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Der Hand-Skandal von MainzDFB bestätigt offiziell: FC hätte Elfer kriegen müssen

Handspiel Mainz Videobeweis

Moussa Niakhaté spielt den Ball mit der Hand, Schiedsrichter Frank Willenborg entschied trotz Ansicht der Bilder nicht auf Elfmeter. 

von Alexander Haubrichs (ach)Arno Schmitz (schmi)

Frankfurt/Köln – Jetzt haben es der 1. FC Köln und seine Fans schwarz auf weiß: Natürlich hätte das Handspiel des Mainzers Moussa Niakathé am Freitagabend mit einem Elfmeter geahndet werden müssen, den der FC zum zwischenzeitlichen 2:2 hätte verwandeln können.

Dies bestätigte die Sportliche Leitung Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes am Sonntag offiziell - erstaunlich hingegen ist, dass die Herren alle anderen diskutierten Handspielentscheidungen des Spieltags als korrekt einstufen.

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DFB: „Es handelt sich um ein strafbares Handspiel“

Einzig die Szene in Mainz sei falsch gedeutet worden, heißt es nun offiziell. „In dieser Situation handelt es sich um ein strafbares Handspiel. Der Mainzer Abwehrspieler ist zum Ball orientiert und will den Ball abwehren“, heißt es im Wortlaut auf dfb.de zu Niakhatés Handspiel, das auf Kölner Seite heftige Diskussionen hervorgerufen hatte: „Der linke Arm ist beim Schuss vom Körper abgespreizt und vergrößert die Körperfläche. Er geht deutlich in die Flugbahn des Balles und bleibt dort auch in der abgespreizten Haltung.“

Deshalb habe der Videoassistent eingegriffen und Schiedsrichter Frank Willenborg (40/Landau) danach die Szene noch einmal angeschaut. „Dabei hätten wir uns gewünscht, dass der Schiedsrichter seine Entscheidung korrigiert und auf Strafstoß entscheidet“, so die Beurteilung der Sportlichen Leitung.

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Achim Beierlorzer: „Es fühlt sich nur durch den Videokeller noch schlechter an“

„Es gab früher auch Fehlentscheidungen. Es fühlt sich nur durch den Videokeller noch schlechter an“, haderte FC-Trainer Achim Beierlorzer (51) auch am Sonntag noch etwas, nahm den Fehler des Schiedsrichters aber sportlich: „Wir müssen damit leben und das abhaken. Wir dürfen uns nicht durch Schiedsrichterentscheidungen beeindrucken lassen. Ich muss das auch persönlich ausklammern.“

Handspiel von Thorgan Hazrad laut DFB nicht strafbar

Korrekt war indes laut DFB unter anderem die Entscheidung von FIFA-Schiedsrichter Felix Brych (44/München), das Handspiel des Dortmunders Thorgan Hazard im Revierderby bei Schalke 04 (0:0) nicht zu bestrafen.

„Der Dortmunder Spieler Hazard ist hier nicht zur Abwehr auf den Ball orientiert. Es handelt sich somit eindeutig um keine bewusste Aktion mit den Händen zum Ball. Ebenso liegt keine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche vor“, lautet die Einschätzung. Hier dürfte es hingegen auch andere Meinungen geben...