Trotz Transfer-Trip nach ItalienEhizibue wieder im FC-Training – so ist der Stand

Der Conference-League-Showdown in Ungarn wartet: Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf das Rückspiel bei Fehérvár FC aufgenommen. Mit Kingsley Ehizibue.

von Martin Zenge (mze)

Bundesliga oder Serie A? Kingsley Ehizibue (27) muss über seine Zukunft entscheiden!

Seit dem Wochenende ist bekannt, dass Udinese Calcio den Rechtsverteidiger des 1. FC Köln holen will. Den trainingsfreien Montag (22. August 2022) nutzte Easy für einen Transfer-Trip nach Italien – allerdings nicht, wie dort berichtet wurde, um bereits den Medizincheck zu absolvieren.

Kingsley Ehizibue nach Udinese-Besuch wieder beim 1. FC Köln

FC-Geschäftsführer Christan Keller (43) sagt: „Die Reise war vorher mit uns abgestimmt. Er hat gefragt, ob er sich vor Ort alles mal anschauen darf, und da haben wir nicht ‚Nein‘ gesagt.“

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Dem Vernehmen nach winkt Ehizibue, der noch bis 30. Juni 2023 an den FC gebunden ist, ein langfristiger Vertrag bis 2026 – und den Geißböcken eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro.

Wobei Keller erklärt: „Es gab bis dato keinerlei Kontakt. Ob sich aus seinem Besuch etwas entwickelt, werden wir sehen. Wir haben gesagt, dass er sich das anschauen darf, weil wir drei gute Rechtsverteidiger haben mit Easy, Kingsley Schindler und Benno Schmitz. Davon stehen aber im Regelfall nur zwei im Kader.“ Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Da bislang keine Wechsel-Entscheidung gefallen ist, trainierte Ehizibue am Dienstagvormittag (23. August) ganz normal mit der Mannschaft.

Dabei suchte Chefcoach Steffen Baumgart (50) direkt zu Beginn der Einheit das Gespräch mit ihm, womöglich um sich nach dem Italien-Trip zu erkundigen. Ob Easy am Mittwochvormittag mit in den Flieger zum Conference-League-Rückspiel in Ungarn steigt, bleibt abzuwarten.

Wie von Keller angedeutet, hat der in München geborene Niederländer mit nigerianischen Wurzeln begrenzte Aussichten auf Spielzeit beim FC.

Schmitz ist die Nummer eins unter den Rechtsverteidigern, Easy (seit 2019 in Köln) muss sich Woche für Woche mit Schindler um einen Platz im Spieltagskader streiten. „Wenn er dann derjenige ist, den es als Nummer drei trifft, können wir verstehen, wenn er sagt, dass es nicht sein Anspruch ist“, so Keller.