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Als Schlusslicht nach LeverkusenFC nach vier Jahren wieder Letzter – damals ging alles ganz schnell

Florian Kainz und Davie Selke stehen frustriert am Anstoßkreis.

Florian Kainz, Davie Selke und Co. müssen sich am Sonntag in Leverkusen gegen Tabellenplatz 18 in der Bundesliga stemmen. (Foto: 30. September 2023)

Der 1. FC Köln geht als Tabellenletzter ins Lokalduell gegen Bayer Leverkusen. Immerhin: Als der FC letztmals das Tabellenende der Bundesliga schmückte, ging es im Anschluss ganz schnell nach oben.

von Béla Csányi (bc)

Aus Köln drückte am Freitag (6. Oktober 2023) wohl kaum ein Fan Erzrivale Borussia Mönchengladbach die Daumen, dennoch wäre ein Sieg der Fohlenelf gegen Mainz 05 zum Start des 7. Bundesliga-Spieltags wohl ausnahmsweise zu verschmerzen gewesen.

Doch weil Mainz mit dem 2:2 im Borussia-Park punktete, schoben sich die schwach gestarteten Nullfünfer am 1. FC Köln vorbei, ließen die Rote Laterne im Rheinland. So ist der FC zum ersten Mal seit knapp vier Jahren mal wieder Letzter, reist als Schlusslicht zum entthronten Tabellenführer Bayer Leverkusen.

FC will Platz 18 wieder an Mainz 05 abgeben

Als Bundesliga-Schlusslicht in die Länderspielpause? In Köln nicht nur für Trainer Steffen Baumgart (51) eine Horrorvorstellung. Im Abschlusstraining am Samstagmorgen machte er seine Jungs noch einmal heiß auf Leverkusen, will die magere Punkte-Ausbeute zumindest verdoppeln.

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Mit dem zweiten Zähler, einem Achtungs-Erfolg in der aktuellen Situation, würde Platz 18 schon wieder an die Mainzer gehen. Der FC würde dann auch ein Derby gegen Borussia Mönchengladbach als Schlusslicht vermeiden.

Nachdem der FC unter Baumgart in den ersten beiden Spielzeiten kein einziges Mal auf einem der letzten drei Tabellenränge gestanden hatte, wäre der letzte Platz ein trauriges Novum für den Kölner Coach. Der versucht weiter alles, um das Ruder nach nur einem Punkt aus sechs Spielen herumzureißen. Ein bisschen Hoffnung macht da auch die jüngere FC-Historie.

Saison 2023/2024

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Auch als Köln letztmals das Ende der Tabelle schmückte, ging es gegen Bayer Leverkusen. Dank eines hart erkämpften 2:0-Erfolgs gegen die Werkself gelang im Dezember 2019 unter Trainer Markus Gisdol (54) sofort der Hüpfer zurück auf Platz 17 – doch es kam noch viel besser.

Xabi Alonso sieht FC besser als Platz 18

Vier Siege in Folge und die Meisterschafts-würdige Zwischenbilanz von acht Siegen aus zehn Spielen ließen sämtliche Abstiegs-Sorgen in der Saison 2019/2020 verschwinden. Vom Tabellenende ging es bis auf Rang zehn, der vorige Grusel-Start mit acht Punkten aus den ersten 14 Spielen war vergessen. Erst Corona und die Zeit der Geisterspiele bremsten den FC im weiteren Saisonverlauf wieder aus.

Sportdirektor Horst Heldt (2. v.l.) und Trainer Markus Gisdol (r.) beim befreiten Jubel nach dem FC-Sieg gegen Bayer Leverkusen.

Sportdirektor Horst Heldt (2. v.l.) und Trainer Markus Gisdol (r.) beim befreiten Jubel nach dem FC-Sieg gegen Bayer Leverkusen am 14. Dezember 2019.

Dass den FC aktuell selbst die Gegner nicht auf Platz 18 vermuten würden, ist zwar nur ein schwacher Trost. Dennoch machte auch Leverkusen-Coach Xabi Alonso (41) deutlich, dass er mit einer baldigen Besserung der Kölner Punkte-Flaute rechnet.

„Die Tabelle ist mir egal. Normalerweise steht Köln am Ende der Saison nicht auf dieser Position“, stellte der Spanier klar. Seine Worte würde der FC am Sonntag mit dem dritten Sieg in Folge in der BayArena gerne bestätigen – und auch ein Lauf wie 2019/2020 wäre rund ums Geißbockheim gerne gesehen.