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Kuriose StatistikFC punktet nur, wenn ER startet

Said El Mala, Kristoffer Lund und Tom Krauß bejubeln FC-Sieg.

Said El Mala, Kristoffer Lund und Tom Krauß freuen sich über den Sieg des 1. FC Köln in Hoffenheim.

Kristoffer Lund hat sich in seinen ersten Wochen nicht nur als sinnvolle Verstärkung erwiesen, er ist laut Statistik auch ein echter Glücksbringer für den 1. FC Köln.

Er ist in der bisherigen Bundesliga-Saison so etwas wie der Glücksbringer des 1. FC Köln. Denn wann immer Kristoffer Lund in der Startelf stand, konnte die Mannschaft von Lukas Kwasniok auch punkten. Seine Bilanz nach vier Einsätzen von Beginn an: drei Siege und ein Unentschieden.

In den beiden Partien, in denen der gebürtige Däne auf der Bank saß, gab es zwei Pleiten. „Das ist natürlich eine schöne Statistik, die hat mir mein Vater auch nach dem Spiel in Hoffenheim erzählt“, sagt Lund im Interview mit dem „Geissblog“.

Lund kann sich längerer Zukunft in Köln vorstellen

Dort fegte der Neuzugang aus Palermo als linker Schienenspieler die Linie hoch und runter und war am Ende schnellster Spieler des Spiels. Lund wurde mit einem Topspeed von 35,11 km/h gemessen, ligaweit Platz 11 an diesem Spieltag.

„In Italien habe ich viel über die Defensivarbeit gelernt, jetzt lerne ich den Bundesliga-Fußball kennen. Eines meiner Stichwörter ist ‚geradeaus‘. Der Trainer hat hohe Ansprüche – an mich, aber auch generell an das Team“, erzählt Lund.

Der Linksfuß hat sich bereits nach wenigen Wochen bestens eingelebt in Köln und auch in der Mannschaft fühlt sich der 23-Jährige pudelwohl. Bislang ist Lund lediglich ausgeliehen vom Serie-B-Klub, Thomas Kessler hat jedoch eine Kaufoption für ihn ausgehandelt.

„Ich bin in die Bundesliga und zu diesem Team gekommen, um zu zeigen, dass ich gut genug bin, hier zu spielen – dass ich die Fähigkeiten und das nötige Level habe, hier mitzuhalten. Vielleicht hat sich dann in einem Jahr herausgestellt, dass ich das ganz gut gemacht habe, und der Klub möchte mich behalten“, sagt Lund über seine Zukunft.

Er selbst kann sich sehr gut vorstellen, noch lange in Köln zu bleiben. Für ihn als gebürtigen Dänen (sieben Länderspiele für die USA) war es nämlich immer schon ein Ziel, in der Bundesliga zu spielen.

„Natürlich, aktuell bin ich sehr glücklich. Wir alle wissen aber auch, wie schnell es im Fußball geht – from hero to zero. Ich genieße wirklich jede Minute auf dem Platz und hoffe, dass das Team und ich so weitermachen können. Dann werden wir sehen, was im Sommer passiert. Momentan bin ich wie gesagt extrem glücklich, hier zu sein“, sagt Lund.