Sargis Adamyan hat seine starken Vorbereitungs-Eindrücke jetzt auch auf Pflichtspiel-Rasen bestätigt! Beim Pokal-Auftakt in Osnabrück stach der frisch gebackene Papa als Joker und traf zum wichtigen 2:1.
Jubel Richtung KritikerJoker Adamyan sticht: Wird ausgerechnet Dortmund zum Wendepunkt?
Jetzt schwebt Sargis Adamyan (30) auch sportlich im siebten Himmel!
Schon in der Vorbereitung beflügelte die anstehende Geburt seines ersten Kindes den Stürmer des 1. FC Köln wochenlang. Nachdem Ehefrau Anna (27) schließlich am Donnerstag (10. August 2023) den ersehnten gemeinsamen Sohn zur Welt brachte, krönte das Kölner Vorjahres-Sorgenkind die starken Wochen im Pokal-Krimi in Osnabrück am Montag mit dem wichtigen Joker-Tor zum Pflichtspiel-Auftakt.
Sargis Adamyan jubelt über Form-Hoch und Baby-Glück
Privat muss Adamyan jetzt Verantwortung für den Nachwuchs übernehmen. Nach mehreren Fehlgeburten hat sich der Kinderwunsch endlich erfüllt. Und auch auf dem Platz will der Armenier nach einem komplizierten Jahr endlich vorangehen. Als Königstransfer der Vorsaison war er hinter den Erwartungen zurückgeblieben, spielte im Saisonfinale keine Rolle mehr. Jetzt mischt er plötzlich im Kampf um die Stammplätze mit.
„Auf jeden Fall eine sehr schöne Woche mit der Geburt meines Sohnes, unglaublich“, jubelte der Torschütze zum 2:1 am Montag (14. August 2023) kurz vor Mitternacht im Sky-Interview: „Es war sehr schön, auch wenn es schlaflose Nächte waren“, so der Joker weiter, der durch die Extraschicht an der Bremer Brücke allerdings erneut nicht allzu früh ins Bett kam.
1. FC Köln in der Einzelkritik
Pokal-Spiel gegen den VfL Osnabrück am 14. August 2023: Die Noten der FC-Profis
An einem komplett gebrauchten Tag für die Kölner Offensive rettete Adamyan den FC vor dem erneuten frühen Pokal-K.o. Während Davie Selke (28) und Mark Uth (31) verletzt vom Feld mussten, Luca Waldschmidt (27) den Elfmeter zum Ausgleich verursachte, setzte der Vorbereitungs-Gewinner seinen Lauf unbeeindruckt fort.
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Das Spiel war in der Verlängerung gerade mal wieder drei Minuten freigegeben, da drückte Adamyan den Ball in bester Mittelstürmer-Manier aus kürzester Distanz über die Linie. Mit neuem Selbstvertrauen nur noch Formsache!
„Mark läuft auf den kurzen Pfosten. Ich spekuliere, dass er den durchlässt. Er berührt ihn dann leicht und ich muss nur noch einschieben“, beschrieb er nach Spielschluss seinen erst dritten FC-Treffer im 33. Spiel. Für eine Sekunde legte Adamyan beim Jubel den Zeigefinger an die Lippen, nachdem er die anhaltende Kritik schon in der Vorbereitung mit Toren und engagierten Auftritten hatte verstummen lassen.
Sargis Adamyan ganz nah an der FC-Startelf
Ohne die Nächte im Krankenhaus bei seiner Anna, die bei Instagram am Samstag von einem „sehr unschönen Verlauf“ der Geburt berichtete, wäre der in der 52. Minute eingewechselte Armenier in Osnabrück sogar schon Teil der Startformation gewesen – zum ersten Mal seit dem 1:6 in Dortmund am 18. März!
Genau dort könnte sich für ihn am 1. Bundesliga-Spieltag (Samstag, 18.30 Uhr) der Krisen-Kreis schließen. Nicht erst seit den neuen Personalsorgen nach dem Osnabrück-Spiel hat sich Adamyan in der Gunst von Steffen Baumgart (51) wieder nach oben gearbeitet. Dessen Bessermacher-Effekt, der beim FC schon etlichen Sorgenkindern Beine gemacht hatte, zeigt mit einem Jahr Wartezeit endlich auch bei Papa Adamyan Wirkung.