Sebastian Sebulonen hat sich innerhalb von kürzester Zeit als feste Größe beim 1. FC Köln etabliert. Die guten Leistungen haben sich nun auch über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen.
Ex-Kölner ist NationalcoachFC-Profi nachnominiert

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Sebastian Sebulonsen ist neu bei der norwegischen Nationalmannschaft.
Aktualisiert
Diese Chance hat er sich in den vergangenen Wochen mit überzeugenden Leistungen verdient. Sebastian Sebulonsen vom 1. FC Köln wurde erstmals für die norwegische A-Nationalmannschaft nominiert.
Nationalcoach Stale Solbakken, der in der Saison 2011/12 FC-Trainer war, berief seinen Landsmann für das Testspiel gegen Neuseeland am Dienstag (18 Uhr) in der Hauptstadt Oslo als Nachrücker ins Aufgebot.
Erst Kwasniok-Lob jetzt Nationalelf-Nominierung
Für „SebSeb“ wäre es die Premiere für sein Heimatland. Bislang kann er lediglich Einsätze für die norwegische U21 vorweisen. In 19 Partien gelang ihm ein Treffer. Diese erstmalige Chance hat sich der Kölner redlich verdient.
Denn der Neuzugang von Bröndby avancierte am Geißbockheim auf Anhieb zum Stammspieler. Der Schienenspieler stand bislang in jedem der sieben Pflichtspiele in der Anfangsformation und fiel dabei vor allem mit unermüdlichem Einsatz und Laufstärke auf.
Gegen Hoffenheim erzielte der Norweger mit 25 Sprints den Kölner Topwert, lief mehr als 12,5 Kilometer und gewann über 60 Prozent seiner Zweikämpfe. Dabei bekam er es mit Bazoumana Touré zu tun, Hoffenheims mit Abstand Besten an diesem Abend.
Sebulonsen konnte aufgrund des enormen Tempos seines Gegenspielers zwar nicht alles wegverteidigen, leistete aber bis zur letzten Minute Widerstand. Von Lukas Kwasniok gab es dafür hinterher ein Sonderlob.
Statt die beiden offensichtlichen Matchwinner Said El Mala und Marvin Schwäbe zu würdigen, hob der FC-Trainer Sebulonsen heraus. Als „geisteskrank“ bezeichnete Kwasniok die Leistungen seines Schützlings.
Während er beim FC derzeit unangefochtener Stammspieler ist, hat Sebulonsen in der Nationalmannschaft, die unter Solbakken klassisch mit Viererkette agiert, Dortmund Julian Ryerson vor der Nase. Am Dienstag könnte er nun die Chance bekommen, seine erste Duftmarke für sein Heimatland zu setzen.