Die Bundesliga-Sportchefs werden bei dieser Entwicklung ganz genau hingehört haben! Welchen Einfluss hat das auf die Trainersuche des 1. FC Köln?
Erster Trainer-Kandidat für FC wohl rausTränen-Abschied! Erfolgs-Coach hat erst einmal genug
Des einen Freud ist des anderen Leid! Im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga rechneten sich zahlreiche ambitionierte Trainer noch Chancen auf den ganz großen Wurf aus. Einige von ihnen verrichten bei ihren Klubs schon seit Jahren einen guten Job, andere – insbesondere Friedhelm Funkel (71) – stellten im Saison-Endspurt ihre Qualitäten unter Beweis.
Nach Abpfiff am Sonntagnachmittag (18. Mai 2025) waren in den Stadien die verschiedensten Emotionen zu sehen: Funkel feierte – Bierdusche inklusive – ausgelassen, Elversbergs Trainer Horst Steffen (56) richtete direkt den Blick auf die anstehende Relegation gegen Heidenheim und bei Paderborns Coach Lukas Kwasniok (43) flossen die Tränen.
Tränen-Abschied aus der 2. Bundesliga – Sportchefs werden ganz genau hinhören
Der 43-Jährige verabschiedete sich nach vier Jahren als SCP-Trainer mit einem 0:3 in Karlsruhe – und damit einer weiteren Saison, in der Paderborn über seinen Möglichkeiten spielte, der Aufstieg aber nicht gelang.
Die Frage, die sich bereits seit Wochen stellt: Wie geht es für Kwasniok weiter? Bereits Mitte April gaben der Deutsch-Pole und sein Noch-Arbeitgeber bekannt, in der Sommerpause getrennte Wege zu gehen.
Zuletzt flirtete Kwasniok durchaus offensiv mit Schalke 04 und wurde immer wieder mit einem Bundesliga-Wechsel nach Hoffenheim in Verbindung gebracht. Darüber hinaus sagte HSV-Boss Stefan Kuntz (62) nach dem Aufstieg am 10. Mai, dass er davon ausgehe, auch Kwasniok in der Saison 2025/26 in der Bundesliga zu sehen.
Und das möglicherweise als Trainer des 1. FC Köln? Die Trainerfrage ist beim Zweitliga-Meister noch nicht geklärt. Funkel kann sich einen Verbleib durchaus vorstellen, daraus machte er nach dem 34. Spieltag keinen Hehl. Bereits vor einigen Wochen stand Kwasniok auf einer Liste mit möglichen Kandidaten von EXPRESS.de.
Klar ist: An Interessenten wird es bei Kwasniok nach seinen vier starken Jahren in Paderborn nicht mangeln. Aber will er überhaupt? Bei seiner letzten Pressekonferenz als SCP-Coach ließ der 43-Jährige durchblicken, dass er offenbar nach der anstrengenden Zeit erst einmal genug hat.
„Ich würde schon sagen, es ist richtig und wichtig, sich in diesem Moment eine Auszeit zu gönnen. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man mich in der kommenden Saison zu Beginn an keiner Seitenauslinie sehen wird“, erklärte der gebürtige Pole.
Darüber hinaus gab er zu, dass er in Amt und Würden bei den Westfalen „seine gesamte Kraft verbraucht“ habe. Klingt, als müssten diverse Sportchefs, die auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter sind, erst einmal nicht bei Kwasniok anklopfen.
Eine Hintertür ließ er sich aber noch offen: Denn es folgte ein Einschub, dass er noch nicht wisse, ob es auch in zwei Wochen noch bei dem Gefühl, eine Pause einlegen zu wollen, bleibe. Deswegen lässt sich eher davon sprechen, dass er fürs Erste wohl (!) raus aus der Trainer-Verlosung ist – und eine endgültige Entscheidung noch aussteht.