„Das ist brutal“Kwasniok verrät Trikot-Plan – was sagt die DFL?

Lukas Kwasniok hat vor dem Bundesliga-Auftakt auch über seinen persönlichen Trikot-Plan beim 1. FC Köln gesprochen. EXPRESS.de fragte bei der DFL nach.

von Béla Csányi  (bc)

Dieses Trikot ist aktuell der feinste Zwirn der Stadt! Das FC-Ausweichtrikot zum Schnapszahl-Jubiläum von Kölner Dom (777 Jahre seit Grundsteinlegung) und 1. FC Köln (77 Jahre seit Vereinsgründung) hat unter den Fans einen beispiellosen Hype ausgelöst. 

Ruckzuck war das schwarz-goldene Jersey mit den Dom-Applikationen vergriffen. Vorbesteller müssen jetzt monatelang – im schlimmsten Fall sogar bis nach Weihnachten – auf ihr Exemplar warten. Der FC erlebte einen ersten Verkaufstag mit Zahlen, die es nie zuvor gegeben hatte. Das lässt auch die handelnden Personen nicht kalt.

Trikot-Hype steckt Lukas Kwasniok an

Der neue Trainer Lukas Kwasniok (44) hatte bereits bei mehreren Gelegenheiten betont, dass die Fan-Wucht in Köln für ihn eine komplett neue Welt ist.

Hunderte Fans beim Training, eine große Schar von Begleiterinnen und Begleitern im Trainingslager, die gewaltige Saisoneröffnung: Die Dimensionen des FC-Wahnsinns kannte der Coach bislang nicht.

Der Hype um das neue Trikot steckte Kwasniok daher auch umgehend an, zumal er selbst begeistert von der Optik ist. „Das ist das schönste Trikot, was ich jemals in der Hand gehalten habe“, geriet er beim FC-Talk von EXPRESS und Kölner Stadt-Anzeiger am Donnerstag (22. August 2025) ins Schwärmen.

Die Begeisterung geht jetzt sogar so weit, dass Kwasniok das Trikot, mit dem er auch beim Talk auf der Bühne saß, gerne während der Spiele tragen will. „Wenn ich das hier tragen darf, dann werde ich das beispielsweise tragen“, kündigte er beim Auftritt im Autohaus Fleischhauer an.

Ein Trainer im Trikot – geht das? Weil Kwasniok offenbar selbst nicht ganz sicher war, fragte EXPRESS.de bei der DFL nach. Dort gab es den Daumen nach oben, wenn auch mit einer Einschränkung: Kwasniok darf das Jersey tragen, wenn seine Mannschaft auf dem Platz im jeweiligen Spiel eine andere Trikotfarbe trägt.

Beim Saison-Auftakt am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) in Mainz könnte der FC angesichts der gemeinsamen rot-weißen Vereinsfarben direkt auf das Ausweichtrikot zurückgreifen. 

Ob Kwansiok dasselbe Trikot dann wie geplant mit einem Sakko drüber tragen darf, läge im Ermessen des Schiedsrichters. Nur wenn Tobias Stieler (44) und sein Team die Verwechslungsgefahr mit den Profis komplett ausschließen können, ist das Outfit in der Coaching-Zone freigegeben.

Spätestens im ersten Heimspiel gegen Freiburg dürfte Kwasniok dann auch kurzärmlig im neuen FC-Dress an der Seitenlinie dirigieren. Selbst auf eine Hochzeit könne man mit dem edlen Trikot gehen, scherzte Kwasniok beim FC-Talk abschließend, machte damit noch einmal seine Begeisterung für das schicke Stück Stoff deutlich.