Alle fit, der Trainer hat die Qual der Wahl. Nur Köln-Profi Luca Kilian hat aktuell Sehnenprobleme. Am Samstag muss Lukas Kwasniok (44) also wieder aussortieren. Zuletzt standen Dominique Heintz, Denis Huseinbasic und Julian Pauli nicht im Pokal-Kader. Gut möglich, dass es auch in Mainz (Sonntag, 24. August 2025, 15.30 Uhr, DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de) für sie schwer wird.

Die Vorfreude bei Kwasniok ist jedenfalls groß vor seinem ersten Bundesligaspiel: „In Mainz geht es gegen eine Mannschaft, die sich für den europäischen Wettbewerb qualifiziert hat. Das ist schon eine Challenge. Aber wir freuen uns drauf, so müssen wir die gesamte Saison angehen. Auch wenn Mainz am Donnerstag noch gespielt hat, sie werden sich schütteln und können marschieren.“

1. FC Köln: Rutscht Ragnar Ache in die Startformation?

Nach dem knappen Pokalsieg (2:1 in Regensburg) könnte Ragnar Ache von Beginn an spielen. Er hatte in Regensburg beide späten Treffer herausragend mit dem Kopf vorbereitet.

Gibt Kwasniok einen Startelf-Hinweis? „Ragnar ist vielleicht nicht mit dauerhaften Torerfolgen in der Vorbereitung aufgefallen, aber für mich ist er einer der Gewinner der Vorbereitung, weil er alles mitmachen konnte. Das ist für ihn ein neues Gefühl. Er ist in der Lage, dieses Tempo zu gehen, zu marschieren. Und das ist ganz, ganz wichtig. Das ist die Eintrittskarte, um bei mir spielen zu können.“

Kwasniok schwärmt von seinem Stoß-Stürmer, der von Kaiserslautern kam: „Ihm fehlt noch ein Stück, aber er ist in der Lage, auch hinten raus Akzente zu setzen, nicht nur in der Luft, wo er eine unfassbare Waffe ist, sondern auch in der Arbeit gegen den Ball. Er hat eine enorme Bereitschaft, der Mannschaft zu helfen. Deswegen ist er auf einem fantastischen Weg und ich bin mir recht sicher, dass er zeitnah in der Startelf stehen wird. Und zeitnah kann auch rein theoretisch bereits Sonntag sein.“ Neben Ache könnte auch Jan Thielmann in Mainz starten.

Generell will sich der FC-Coach nicht in die Karten schauen lassen. Die Erkenntnisse nach dem Regensburg-Spiel fasst er so zusammen: „Ein Spiel geht nun mal über 90 Minuten und meine Verantwortung liegt ja nicht darin, eine perfekte Startelf zu finden, sondern eine perfekte Mannschaft, die am Ende gewinnt. Ich mache das kaum davon abhängig, wie die letzten 10, 15, 20 Minuten im vergangenen Spiel gelaufen sind, sondern folge einfach meiner Überzeugung. Ich gucke, wer hinten raus im nächsten Spiel dem Gegner wehtun kann und wer dem Gegner zu Beginn des Spiels wehtun kann.“

Die Startelf sei zwar für viele ein großes Thema, für Kwasniok gilt aber ein anderer Fokus: „Für mich ist entscheidend, wie beenden wir das Spiel? Mit welchen Jungs und mit was für einer Art, weil die Spiele hinten raus entschieden werden, zu Beginn ist ein Abarbeiten angesagt.“