Lukas Podolski feiert seinen 40. Geburtstag. Vor ein paar Wochen hat er mit Lukas Kwasniok telefoniert, der aktuell Top-Kandidat auf den vakanten Trainerposten des 1. FC Köln ist.
Neuer Trainer beim FC?Podolski hat Top-Kandidat Kwasniok „vor drei, vier Wochen angerufen“
Beide heißen Lukas, beide sind in der polnischen Stadt Gleiwitz geboren – und beide haben bald auch eine Verbindung mit dem 1. FC Köln?
Lukas Podolski feiert an diesem Mittwoch (4. Juni 2025) seinen 40. Geburtstag, in Fußballrente ist er aber noch nicht. Zuletzt verlängerte er seinen Vertrag bei Gornik Zabrze noch einmal um ein weiteres Jahr.
Lukas Podolski: Lukas Kwasniok könnte zum FC passen
Anlässlich seines Ehrentags sprach Podolski bereits am Montag im EXPRESS.de-Interview über Lukas Kwasniok (43), der Top-Kandidat auf den vakanten Trainerposten des 1. FC Köln ist: „Ich kenne ihn, er kommt wie ich gebürtig auch Gleiwitz. Das verbindet uns schon mal.“
Beide sind in Gleiwitz geboren, Kwasniok ist lediglich vier Jahre älter und hat nur acht Tage nach Podolski Geburtstag. „Vor drei, vier Wochen habe ich Lukas mal angerufen“, verriet Podolski jetzt im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
„Ich habe ihn mal gefragt, was denn seine Pläne sind, wir bei Gornik suchen ja schließlich auch einen neuen Cheftrainer“, sagte Podolski mit einem Lachen: „Er hat entgegnet, dass er viele Anfragen und Gespräche habe. Das Ausland würde ihn zwar auch mal reizen, käme aber noch zu früh.“
Dass Kwasniok bei den Ostwestfalen einen guten Job gemacht hat, davon ist Podolski überzeugt: „Er hat in Paderborn trotz eines überschaubaren Budgets sehr gute Arbeit geleistet, einen attraktiven Fußball spielen lassen und Spieler weiterentwickelt.“
Dass rund um Podolskis Köln-Verbundenheit und den aktuellen FC-Gerüchten um Kwasniok auch der 1. FC Köln ein Thema im Telefonat der beiden war, ist keine Überraschung: „Natürlich haben wir noch kurz über den FC geplaudert. Lukas ist ein emotionaler Typ, der die Leute mit seiner Art mitnimmt. Ich mag solche Typen. Ich kenne die Pläne der Kölner Verantwortlichen nicht, und der 1. FC Köln ist natürlich ein ganz anderer Standort und ein viel heißeres Pflaster als Paderborn. Aber ich denke, das mit ihm und dem FC könnte passen.“
In einem persönlichen Treffen hatte Kwasniok vor einigen Tagen bereits den Gemeinsamen Ausschuss des FC überzeugt, der Klub ist sich mit dem 43-Jährigen (zumindest mündlich) auch bereits einig. Die Ablöseverhandlungen mit Kwasnioks Noch-Klub SC Paderborn laufen aktuell.
Die führt für den FC Thomas Kessler (39), der nach der Entlassung von Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) jetzt Sportdirektor ist. Mit Kessler hat Podolski beim FC damals noch zusammengespielt, seinem Ex-Teamkollegen traut er die neue Rolle in jedem Fall zu: „Thomas ist eine gute Lösung. Er ist Kölner, kennt den Klub und seine Strukturen in- und auswendig. Das ist sicherlich ein Vorteil. Er ist ein cleverer Typ, die ersten Entscheidungen sind vielversprechend. Ich weiß aber auch nicht, was schon zuvor alles vorbereitet war. Für ein Urteil ist es viel zu früh – vor allem für mich als Außenstehenden.“