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FC-Keeper über Horror-Gegner und Abwehr-WechselSchwäbe: „Können entscheiden, wo die Reise hingeht“

Marvin Schwäbe trainiert beim 1. FC Köln.

Marvin Schwäbe beim Training des 1. FC Köln am Mittwoch, 2. März 2022

Von 2013 bis 2015 stand Marvin Schwäbe bei der TSG Hoffenheim zwischen den Pfosten. Nun spielt er mit dem 1. FC Köln erstmals gegen seinen Ex-Klub.

von Martin Zenge (mze)Sebastian Bucco (buc)

Wenn Köln auf Hoffenheim trifft, ist der FC-Torwart meist die ärmste Sau auf dem Platz – 25 Gegentreffer schluckten die Geißböcke allein in den letzten sieben Duellen mit der TSG!

Am Sonntag (6. März 2022, 17.30 Uhr) hat erstmals Horn-Ablöser Marvin Schwäbe (26) das zweifelhafte Vergnügen gegen die Kraichgauer. Die 0:5-Hinspiel-Klatschte musste der Hesse noch von der Bank aus verfolgen.

Kölns neue Nummer eins erwartet schwere 90 Minuten: „Hoffenheim hatte zu Saisonbeginn ein paar Schwierigkeiten. Mit unserem Spiel ging es dann leider Gottes bergauf. Sie haben sich peu à peu nach oben gearbeitet und sind ein sehr guter Gegner. Wir müssen uns auf einiges gefasst machen.“

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Marvin Schwäbe: „Jeder hat seine Chance verdient“

Aktuell ist die TSG Tabellen-Sechster, mit einem Heim-Erfolg könnte Köln wieder bis auf einen Punkt heranrücken. Im Anschluss warten mit Leverkusen und Dortmund direkt die nächsten Top-Gegner, ein Hammer-März! Schwäbe: „Wir freuen uns drauf. Genau dafür trainieren wir jede Woche, um solche Spiele vor uns zu haben, wo wir selbst entscheiden können, wo die Reise hingeht.“ Kann der FC die Großen ärgern, darf weiter von Europa geträumt werden…

Gegen Hoffenheim muss Chefcoach Steffen Baumgart (50) mit hoher Wahrscheinlichkeit die Viererkette vor Schwäbe umbauen, da Abwehrboss Timo Hübers (25) nach einem positiven Corona-Test in Quarantäne sitzt – so winkt Winter-Neuzugang Jeff Chabot (24) das Debüt.

Schwäbe hat keinerlei Sorgen: „Jeder trainiert gut und hat seine Chance verdient.“ Der Torwart sieht Chabot wie Hübers „auf einem sehr guten Niveau“ und ist gespannt, „wie es Jeff im Spiel macht“.

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Marvin Schwäbe: „Haben mit Czichos einen echten Leader verloren“

Schon den USA-Abschied von Vize-Kapitän Rafael Czichos (31, Chicago Fire) konnte die FC-Defensive gut kompensieren. „Mit Rafa haben wir hinten einen Leader verloren, ganz klar“, weiß Schwäbe: „Aber auf Luca (Kilian) und Timo können wir uns verlassen, auch auf Jeff und Bright (Arrey-Mbi) können wir aufbauen. Die Jungs machen das super, da gibt es keinen Leistungsabfall.“

Das gilt gewiss auch für das Tor, wo Schwäbe im November Timo Horn (28) als Nummer eins abgelöst hat. Ändert allerdings nichts an seiner täglichen Arbeit: „Für mich geht es weiterhin darum, im Training alles zu geben. Das war vorher der Fall und wird auch so bleiben. Aber natürlich freue ich mich, am Wochenende im Tor zu stehen.“

Auch Schwäbes Corona-Aus gegen Frankfurt änderte nichts am Stammkeeper-Status: „Es war ärgerlich, dass ich raus war. Nichtsdestotrotz hat es die Mannschaft super gemacht und die drei Punkte mitgenommen. Für mich fühlt es sich wieder gut an, schon in Fürth war alles wieder gut.“

Der FC-Keeper ist also bereit für den Angstgegner – und seinen früheren Klub. Schwäbe kickte von 2013 bis 2015 selbst für die TSG, wurde unter Julian Nagelsmann (34) deutscher U19-Meister. Kann ausgerechnet ein Ex-Hoffenheimer die kölsche Gegentor-Flut stoppen?