Lukas Kwasniok trifft mit dem 1. FC Köln am 3. Spieltag auf den VfL Wolfsburg. Dort steht seit kurzem Christian Eriksen unter Vertrag. Der FC-Coach zeigt sich begeistert.
„Keinen Einfluss“Kwasniok begeistert von Wolfsburgs „Weltstar“-Deal
11.09.2025, 15:12
Christian Eriksen (33) ist der neue Star des VfL Wolfsburg – am Samstag (13. September 2025, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) steht die Partie gegen den 1. FC Köln an, das erste Spiel seit der Verkündung des Transfer-Coups.
Ob der dänische Rekordnationalspieler (144 Länderspiele) sein Bundesliga-Debüt gegen den Aufsteiger feiern wird, ist noch offen. „Das weiß ich noch nicht genau. Er hat sich in Malmö fit gehalten. Er hat bei uns heute einen guten Eindruck hinterlassen“, sagte Wölfe-Coach Paul Simonis (40) am Donnerstag.
Lukas Kwasniok: „Das würde mich sehr überraschen“
Eriksen werden aber „auf keinen Fall in der Startelf stehen“, Simonis wolle für einen möglichen Kader-Platz des 33-Jährigen erst noch das Abschlusstraining am Samstag abwarten.
Deshalb kann auch Lukas Kwasniok (44) noch nicht planen, ob seine Mannschaft am Samstag auf Eriksen trifft. Das sei für seine Vorbereitung auf die Partie aber auch nicht wichtig.
„Er hat ein oder zwei Trainingseinheiten bis Samstag. Wir gehen alle davon aus, dass er nicht beginnen wird. Das würde mich sehr überraschen. Von daher hat es keinen Einfluss auf unsere Vorbereitung“, sagte Kwasniok auf der FC-Pressekonferenz, die fast zeitgleich mit der PK in Wolfsburg stattfand.
Der FC-Coach gratulierte dem VfL aber zu dem Transfer: „Glückwunsch an den VfL, dass sie – das kann man schon sagen – so einen Weltstar in die Bundesliga bekommen. Ein schöner Transfer-Coup. Das ist einfach ein toller Spieler, dem schaut man gerne zu.“ Mit einem Augenzwinkern fügte Kwasniok hinzu: „Er kann gerne nächste Woche zeigen, was er drauf hat.“
Nach dem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen und 5:1 Toren tue man „gut daran, demütig zu bleiben“, sagte Kwasniok – um mit Selbstvertrauen anzufügen: „Wir fahren als Underdog nach Wolfsburg, aber chancenlos sind wir sicher nicht.“
Verzichten müssen die Kölner womöglich auf Spielmacher Isak Johannesson. Der 22-Jährige habe beim 1:2 seiner Isländer gegen Frankreich am Dienstag ein „Eisbein abbekommen“ und nach seiner Rückkehr nicht trainieren können.
„Er hat schon Probleme, da muss man schauen, ob es reicht“, sagte Kwasniok, der am Donnerstag auch den Mannschaftsrat verkündete.
Neben den beiden Torhütern und Kapitänen Marvin Schwäbe und Ron-Robert Zieler habe die Mannschaft Marius Bülter und Jan Thielmann gewählt. (tsc/dpa/sid)