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Schmerzhafte FC-KlatscheFragwürdige Entscheidungen und ein Schicksalsspiel für alle

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Markus Gisdol wechselte Kingsley Ehizibue (l.) bei der 0:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim genau wie Sava Cestic noch vor der Halbzeitpause aus.

von Martin Zenge (mze)

Köln – 0:3 bei der TSG Hoffenheim – der FC hat mal wieder drei Punkte verschenkt. Dank haarsträubender Aussetzer verpasste Köln den Sprung aufs rettende Ufer und steht im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Sonntag, 31. Januar, 15.30 Uhr) mehr denn je unter Druck. Unser Kommentar zur FC-Situation.

1. FC Köln: Auf Erfolgserlebnisse folgen Aussetzer

Die Saison des 1. FC Köln bleibt eine Achterbahnfahrt mit wenig Höhen.

Auf die vier Punkte gegen Hertha und Schalke folgte mit dem 0:3 in Hoffenheim mal wieder ein schmerzhafter und unverständlicher Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Wobei der FC in den vergangenen Monaten fußballerisch schon deutlich schlechtere Auftritte abgeliefert hat.

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Nicht nachvollziehbar: Selbst emotionale Erfolgserlebnisse wie der Last-Minute-Dreier auf Schalke geben den Spielern offenbar keinerlei Sicherheit und Selbstvertrauen. Es scheint völlig egal zu sein, ob die Mannschaft gewinnt oder verliert, mit Aussetzern und hergeschenkten Toren wie gegen Hoffenheim muss immer gerechnet werden.

Wenn das Spiel nach vorne – die Tatsache, dass kein Treffer gelang, mal ausgeblendet – funktioniert und der FC zu hochkarätigen Chancen kommt (Wolf und Modeste-Elfer), drückt hinten wieder der Schuh. Trainer Markus Gisdol gelingt es weiterhin nicht, der Mannschaft Balance und Konstanz einzuimpfen.

Markus Gisdol musste fragwürdige Entscheidungen schnell korrigieren

Hinzu kommen fragwürdige Entscheidungen: In Sinsheim lag der Coach mit seiner Startelf daneben, ließ Sava Cestic und Kingsley Ehizibue trotz der wackligen Leistungen in Gelsenkirchen wieder von Anfang an ran. Nach einer halben Stunde musste Gisdol seine Aufstellung korrigieren. 

Der Notstand hinten rechts ist bekannt. Doch für Cestic, der ohne Zweifel ein großes Talent ist, hat der FC mit Jorge Meré eine Alternative, die Sonntagabend einen Klassenunterschied ausmachte. Es ist völlig unverständlich, wieso der Spanier nach seinen starken Auftritten vor der Freiburg-Klatsche zuletzt außen vor war. Ja, bei der 0:5-Pleite hatte auch Meré nicht gut ausgehen – er war allerdings lange nicht der schwächste Defensivakteur gewesen.

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Jorge Meré (l., gegen Marco John) hinterließ trotz der 0:3-Niederlage bei der TSG Hoffenheim einen stabilen Eindruck.

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Gegen Bielefeld wartet nun nicht die nächste Schicksalspartie für Gisdol, vielmehr steht die FC-Saison auf dem Spiel! Bei einer Niederlage drohen bereits fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Und die folgenden Gegner heißen Gladbach, Frankfurt, Stuttgart und Bayern.

Der Druck könnte kaum größer sein!