Ex-Co-Trainer noch immer unter VertragPersonal-Überraschung: Neuer FC-Job für Gisdol-Assistent

Markus Gisdol und Frank Kaspari trainieren den 1. FC Köln.

Markus Gisdol (l.) und Frank Kaspari zu gemeinsamen FC-Zeiten, hier am 2. April 2021 am Geißbockheim

Frank Kaspari hat Markus Gisdol nicht zu Lokomotive Moskau begleitet. Der frühere Co-Trainer des 1. FC Köln steht weiterhin am Geißbockheim unter Vertrag.

von Martin Zenge (mze)

Köln/Moskau. Seit drei Wochen hat Ex-FC-Coach Markus Gisdol (52) einen neuen Job, sitzt beim russischen Spitzenklub Lokomotive Moskau auf der Bank. Erstmals bei einer Cheftrainer-Stelle nicht an seiner Seite: sein langjähriger Assistent Frank Kaspari (50). Und das hat einen Grund.

Denn Kaspari ist noch immer beim 1. FC Köln beschäftigt! Wie EXPRESS.de erfuhr, hat er den Posten des Leihspieler-Betreuers übernommen.

1. FC Köln: Neue Aufgabe für Frank Kaspari

Zuvor hatte mit Manfred Schmid (50, inzwischen Austria Wien) ein weiterer früherer Co-Trainer als sogenannter Development-Coach bei den Geißböcken gearbeitet. Mit dem Ex-Stöger-Assistenten war dieser Posten beim FC überhaupt erst geschaffen worden.

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Nun kümmert sich Kaspari, der weiterhin eine Wohnung in Köln hat, aber aufgabenbedingt viel unterwegs ist, um die Entwicklung von Dimitrios Limnios (23, Twente Enschede) und Robert Voloder (20, NK Maribor).

Nicht unwahrscheinlich, dass im Winter noch weitere Leihspieler dazukommen. Gerade Youngster wie Noah Katterbach (20), Sava Cestic (20) und Marvin Obuz (19) könnte es für mehr Spielpraxis oberhalb der Regionalliga zu anderen Klubs ziehen.

Kasparis Köln-Vertrag wurde im Zuge der Gisdol-Verlängerung vor der Saison 2020/21 ebenfalls bis 2023 verlängert. Die beiden hatten zuvor schon bei der TSG Hoffenheim (2013 bis 2015) und dem Hamburger SV (2016 bis 2018) gemeinsam gearbeitet.

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Markus Gisdol mit bei Lok Moskau Tabellenzweiter

Für seinen ehemaligen Chef läuft es in Russland mittlerweile. Nach vier sieglosen Spielen zum Start (jeweils zwei Unentschieden und Niederlagen) hat Gisdol mit Lok Moskau nun zwei Liga-Dreier in Folge gefeiert, ist damit auf Platz zwei der Premjer-Liga geklettert (fünf Zähler hinter Spitzenreiter Zenit St. Petersburg).

Am Donnerstag muss er mit Lok nach Istanbul zu Galatasaray. Die letzte Chance in der Europa League, wo die Moskauer erst einen Punkt aus drei Partien geholt haben.