„Man weiß nie...“FC baut auf Rückkehrerin Gerhardt – zieht Bruder Yannick nach?

Die Frauen des 1. FC Köln starten am Sonntag gegen RB Leipzig in die neue Bundesliga-Saison. Mit dabei ist auch Rückkehrerin Anna Gerhardt, die mit den Mädels den erneuten Klassenerhalt anpeilt. 

von Jürgen Kemper (kem)

Alle guten Dinge sind drei! Das soll in der kommenden Saison auch für die Frauen des 1. FC Köln gelten. Die Mannschaft geht in ihr drittes Jahr in Folge in der Frauen-Bundesliga.

Nachdem der Klassenerhalt zuletzt mit Ach und Krach am letzten Spieltag eingetütet werden konnte, will man sich in der anstehenden Spielzeit wieder in ruhigerem Fahrwasser bewegen. „Wir wollen den Klassenerhalt dieses Mal frühzeitig schaffen“, sagt Nicole Bender-Rummler (40) über die Ziele.

Anna Gerhardt ist nach sieben Jahren zurück beim 1. FC Köln

Dazu soll ich auch Anna Gerhardt (25) beitragen. Die Schwester von Bundesliga-Star Yannick Gerhardt (29/VfL Wolfsburg) ist nach sieben Jahren zurück bei ihrem Heimatverein.

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„Ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein. Ich konnte mir immer vorstellen, nochmal für den FC zu spielen. Nun freue ich mich auf das erste Heimspiel“, sagt die Mittelfeldspielerin vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Aufsteiger RB Leipzig am Sonntag (17. September 2023, 14 Uhr).

Nach dem Abgang von wichtigen Führungsspielerinnen wie Mandy Islacker (Viktoria Köln), Sarah Puntigam (Houston Dash) oder Ally Gudorf (SC Freiburg) soll die Neue aus Potsdam unter Trainer Daniel Weber (50) gleich eine gewichtige Rolle im Team spielen.

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„Ich möchte in die Rolle einer Führungsspielerin schlüpfen und Verantwortung übernehmen“, sagt Gerhardt, die dem Liga-Start bereits entgegenfiebert: „Es ist schwierig zu sagen, wo wir stehen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir eine gute Rolle spielen werden.“

Die Schwester hat den Anfang gemacht und ist zurück in der Heimat, folgt nun auch ihr Bruder Yannick? Mit ihm hat sie sich vor dem Wechsel nach Köln ausgetauscht. Er riet ihr, den Schritt zu gehen. „Das werde ich oft gefragt“, sagt Gerhardt: „Man weiß nie, was die Zukunft bringen wird. Ich würde mich freuen, wenn wir nochmal in einem Verein zusammen spielen könnten.“