Der 1. FC Köln hat mit Ragnar Ache und Isak Johannesson bereits zwei Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt gesetzt. Mit dem vorhandenen Budget kann der FC sogar dem Erzrivalen aus Gladbach Paroli bieten.
Plötzlich auch Transfer-RivalenFC bietet Gladbach die Stirn: Mehrere Duelle um Wunschkandidaten

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Thomas Kessler und Lukas Berg vom 1. FC Köln wollen dem Erzrivalen aus Mönchengladbach im Transfer-Sommer Paroli bieten.
Der 1. FC Köln nimmt Angriff auf die Bundesliga. Der Aufsteiger will mit Hilfe einer groß angelegten Transferoffensive die Liga aufmischen. „Wir sind nicht der typische Aufsteiger wie Kiel und können einen guten Kader hinstellen“, frohlockte Carsten Wettich bereits vor einigen Wochen.
Wenig später zog Sportdirektor Thomas Kessler mit Stürmer Ragnar Ache und Mittelfeldspieler Isak Johannesson zwei der besten Spieler der abgelaufenen Zweitliga-Saison an Land. Neun Millionen Euro legten die Verantwortlichen für das Duo auf den Tisch, mindestens weitere sechs sind nach EXPRESS.de-Informationen noch in der Schatulle.
FC kann Gladbach in Sachen Transfers Paroli bieten
Denn die beiden Kölner Tor-Hoffnungen – zusammen erzielten sie 29 Treffer in der abgelaufenen Saison – sollen nur der Anfang einer breit angelegten Shoppingtour sein. Mit Aaron Zehnter, ein Kwasniok-Schützling aus Paderborn, Jonjoe Kenny und Verteidiger Terry Yegbe aus Schweden werden schon die nächsten spannenden Namen gespielt.
Bemerkenswert ist dabei, dass der FC bei zumindest bei den beiden erstgenannten Spielern im selben Becken fischt wie die Bundesliga-Konkurrenz aus Mainz, Bremen und auch Mönchengladbach.
Ein Aufsteiger, der gerade erst eine komplett neue sportliche Führung installiert und die Neuwahlen des Vorstandes noch vor sich hat, ist auf dem Transfermarkt in gleichen Gefilden unterwegs wie der Erzrivale, der noch vor vier Jahren in der Champions League spielte.
Denn während vor einigen Jahren am Niederrhein noch zweistellige Millionen-Transfers Usus waren – Alassane Plea, Breel Embolo oder Matthias Ginter – müssen die Fohlen aktuell kleine Brötchen backen. Der FC hat trotz der zwischenzeitlichen Zweitklassigkeit aufgeholt und kann dem ungeliebten Nachbarn auf dem Transfermarkt inzwischen Paroli bieten.
Spieler wie Zehnter oder Darmstadt-Kapitän Clemens Riedel entscheiden sich bei der Wahl zwischen Köln und Gladbach nicht mehr automatisch für die Fohlen.
Die Rhein-Rivalen sind aktuell Konkurrenten auf Augenhöhe, für Gladbach sind die fetten Jahre erstmal vorbei, für den FC könnten sie gerade erst losgehen.