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Schon mehrfach gab es FC-GerüchteBundesliga-Routinier bereit für Transfer – kommt aber zur falschen Zeit

Der Spieler hat beste Erinnerungen an das RheinEnergie-Stadion – wird er aber noch einmal in Köln auflaufen oder verlässt er die Bundesliga? Vieles spricht für einen Transfer.

von Daniel Thiel  (dth)

Bei jedem Bundesliga-Verein gibt es sie: Die Spieler, bei denen Fans des jeweiligen Klubs schon aufschrecken, wenn sie den Namen hören – obwohl er nie das Trikot des Lieblingsvereins getragen hat.

Zu den Kandidaten beim 1. FC Köln zählt da Florian Grillitsch. Das hat im Falle des 29-Jährigen gleich zwei Hintergründe. Zum einen werden sich die Anhängerinnen und Anhänger an eine Grillitsch-Aktion am 16. September 2023 erinnern können.

Erzielte in Köln das „Tor des Jahres“: Grillitsch vor Hoffenheim-Abflug

Da traf der Österreicher im Trikot der TSG Hoffenheim im RheinEnergie-Stadion aus der eigenen Hälfte und brachte mit seinem Treffer eine weitere Heim-Pleite in der Abstiegssaison des FC auf den Weg.

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Darüber hinaus kamen mehrfach FC-Gerüchte um den defensiven Mittelfeldspieler auf, wenn es bei Grillitsch nach einem Wechsel aussah. Im Sommer 2023, also wenige Monate vor dem „Tor des Jahres“, hieß es gar, die Familie des Routiniers suche ein Haus in der Domstadt. Zu einem Transfer kam es bekanntlich nicht.

Auch im vergangenen Winter wurde Grillitsch nach der überraschenden Ausbootung in Hoffenheim mit den Kölnern in Verbindung gebracht. Letztlich heuerte der 29-Jährige aber in Valladolid an und verbrachte die Rückrunde auf Leihbasis in Spanien.

Nun die Rückkehr nach Hoffenheim – allerdings offenbar nur auf dem Papier. Denn wie Sky berichtet, zählt Grillitsch zu den großen Streichkandidaten der TSG vor dem Start in die neue Saison.

Bereits nach seiner Ankunft in Hoffenheim machte Trainer Christian Ilzer (47) deutlich: Für einen Ballbesitzspieler wie Grillitsch ist in seinen Hoffenheim-Planungen kein Platz. Das sieht auch nach der Katastrophen-Rückrunde der Hoffenheimer, beinahe wäre die TSG noch in die Relegation abgerutscht, offenbar nicht anders aus.

In eine gute Verhandlungsposition bringen sich die Hoffenheim-Verantwortlichen durch die Mehrfach-Ausbootung des langjährigen österreichischen Nationalspielers aber nicht. Da dürfte der eine oder andere Sport-Chef auf einen Schnäppchen-Deal hoffen.

Aber: Grillitsch im dritten Streich zum FC? Das wäre mit Blick auf die Spielanlage, auf die Neu-Coach Lukas Kwasniok (44) setzt, eine ziemliche Überraschung. Gerade im Mittelfeld setzte der gebürtige Pole in Paderborn immer wieder auf Dynamik, lobte passenderweise 5,5-Millionen-Zugang Isak Johannesson (22) genau deswegen schon, als der Isländer noch im Düsseldorf-Trikot auflief.

Ein Spielertyp der Kategorie „Quarterback“, der das Spiel mit Ball am Fuß lenken kann, dafür aber weniger über Intensität und Zweikampfstärke kommt, spielte da bei Kwasniok eigentlich nie eine Rolle.

Das hätte dem FC vermutlich sogar in der abgelaufenen Saison bei Spielen mit einem deutlich höheren Ballbesitzanteil im Unterhaus besser zu Gesicht gestanden, nach dem Aufstieg (und mit Kwasniok) werden andere Typen gefragt sein. Nun ist Grillitsch zwar zu haben, könnte auch in diesem Sommer wechseln – allerdings dürfte er höchstens als Gegner nach Köln kommen.