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Harte ZeitenGiovanni Zarrella: „Plötzlich bist du einfach nicht mehr angesagt“

Giovanni Zarrella ist der Strahlemann des Schlagers, präsentiert sich stets gut gelaunt. Doch er verrät, dass es auch andere Zeiten gab.

„Ich möchte jeden Tag mit all seinen Stunden genießen.“ Giovanni Zarrella (47) lebt dieses Motto wann immer es geht. Der Strahlemann ist nicht nur als Sänger erfolgreich. Mit seiner „Giovanni Zarrella Show“ lockt er regelmäßig Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen vor den Fernseher.

Generell sei er dem Leben gegenüber sehr positiv eingestellt, sagt der Sänger und Moderator. Doch Genussmensch Zarrella hat auch andere Seiten erlebt. 

Giovanni Zarrella fiel es schwer, zufrieden zu sein

Im Leben des erfolgreichen Sängers und Entertainers gab es auch eine Phase, in der er beruflich sehr mit sich gehadert hat, verrät er. Das war, als sich 2006 seine Band Bro'Sis Bro aufgelöst hatte und er versuchte, als Musiker allein durchzustarten - was viele Jahre nicht gelang.

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„In dieser Zeit fiel es mir schwer, zufrieden zu sein“, verrät Zarrella im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Was dem Sänger damals am meisten zu schaffen machte: Dass er keine Chance hatte, seine Kunst zu präsentieren. „Plötzlich brechen TV-Formate weg, in denen du eigentlich ein gern gesehener Gast warst. Und du darfst nicht mehr auf die roten Teppiche, weil du einfach nicht mehr angesagt bist“, sagt der 47-Jährige.

Aber: Diese Zeiten haben ihn, so der Entertainer, zu dem Menschen gemacht, der er heute ist.

Und sein Durchhaltevermögen wurde belohnt: Die „Giovanni Zarrella Show“ ist eine der erfolgreichsten Sendungen im deutschen Fernsehen. Und als sein Album 2019 in die Charts ging und dort zwei Jahre blieb, war es, „als würde mir ein Zementblock vom Herzen fallen. Aber die Zeit davor, diese 14-jährige Durststrecke, die macht was mit dir“, so der zweifache Familienvater.

Wie diese Jahre ihn geprägt haben? „Man fängt an, an sich zu zweifeln, nicht mehr an sich zu glauben und andere für sein Glück verantwortlich zu machen“, sagt Zarrella. „Du kannst aber nicht sagen: Hier, mein Glück, mach mal! Das ist nicht richtig.“

Seine Sichtweise aufs Leben habe sich völlig verändert. Und dafür sei diese Zeit Gold wert gewesen. „Ich lasse mich heute nicht mehr runterziehen. Daher mache ich mein Glück nicht mehr von dem abhängig, was im Außen ist. Ich habe gelernt, dass man den ganzen Weg gehen muss, auch wenn er mal 15 Jahre dauert.“ (susa)