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105. Ausgabe von Rund um KölnNils Politt kann Sieg nicht wiederholen, doch er jubelt trotzdem

Der Niederländer Danny van Poppel vom Team Bora-hansgrohe (r) siegt bei Rund um Köln 2023.

21. Mai 2023: Der Niederländer Danny van Poppel vom Team Bora-hansgrohe (r) sprintet bei der 105. Auflage des Radrennens ·Rund um Köln· ins Ziel vor dem Belgier Milan Menten (l) vom Team Lotto Dstny. Lokalmatador Nils Politt (r.) wurde Achter.

Radsportfest am Rhein bei bestem Wetter am Wochenende. Hunderttausende Fans an der Strecke feierten am Sonntag die 105. Ausgabe von Rund um Köln.

von Uwe Bödeker (ubo)

Bei bestem Wetter war das Werbung pur für den Radsport! Die 105. Ausgabe von Rund um Köln wurde am Sonntag (21. Mai 2023) bei 25 Grad und Sonnenschein ausgetragen.

An der Strecke in Köln am Rheinauhafen und im Bergischen Land feierten Hunderttausende Fans die Fahrer. Das Profi-Rennen ging über 200 Kilometer, wobei 2440 Höhenmeter überwunden werden mussten.

Nils Politt hilft Kollege van Poppel zum Sieg

21 Mannschaften standen am Start. Mit dabei das deutsche Team Bora-hansgrohe mit dem Hürther Nils Politt, der 2022 sein Heimrennen gewinnen konnte. In diesem Jahr kam er mit der Spitzengruppe auf die Zielgeraden, doch im Sprint hatten andere die Nase vorn: Politts Teamkollege Danny van Poppel (Niederlande) siegte hauchdünn vor Milan Menten (Belgien, Lotto). Dritter wurde der Belgier Japser de Buyst (Lotto).

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Politt rollte am Ende als Achter über den Zielstrich und jubelte trotzdem, denn der Sieg ging an sein Team, weil er als Anfahrer den Sprint hervorragend vorbereitet hatte. Er nahm Kollege van Poppel in die Arme und gratulierte zum Erfolg. Van Poppel sagte: „Ich bin richtig glücklich, denn es war mein erster Sieg seit eineinhalb Jahren. Meine Beine haben gekrampft beim Zielsprint, aber es hat gereicht.“

Der Sieger erreichte mit einem Schnitt von 45,5 km/h nach 4:24,55 Stunden das Ziel am Rheinauhafen. Es war wohl eine der schnellsten Ausgaben des rheinischen Klassikers. „Das war wirklich ein anstrengendes Rennen, toll wie mich mein Team unterstützt hat, danke an Nils, dass er mir so geholfen hat und den Sprint angefahren hat“, sagte van Poppel.

WDR-Experte und Ex-Profi Marcel Wüst sagte: „Das war ein hartes Stück Arbeit und ein wohl verdienter Sieg für das Team von Bora-hansgrohe. Sie haben viel investiert bei diesem Rennen.“ Wüst weiter: „Das war Werbung für den Radsport, ein wirklich tolles Rennen. Rund um Köln hat Potenzial für noch mehr. Ich würde mir wünschen, dass das Event weiter wächst. Es war wieder ganz beachtlich, was hier geboten wurde, die Zuschauer standen teilweise in Zehnerreihen an der Strecke. Ich hoffe, dass der Liebe Gott die nächsten zehn Jahre so ein Wetter bei Rund um Köln bereitstellt.“ Wie sagen die Kölner: Es war herrlich!

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Andre Greipel, Sportlicher Leiter bei Rund um Köln, kann also zufrieden sein mit der 105. Ausgabe des Klassikers. 

Neben den Profis waren auch 4500 Hobby-Radfahrer am Start – Rekord. Am Samstag fanden diverse Nachwuchsrennen statt, am Sonntag dann Jedermann-Rennen über 30, 70 und 130 Kilometer.