Ein Kölner Restaurant mit Top-Bewertungen bei Google ist bei einer Lebensmittelkontrolle durchgefallen.
„Hygienisch sehr schlechter Zustand“Kölner Restaurant vom Rheinauhafen fällt bei Lebensmittelkontrolle durch

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Im Kölner Rheinauhafen, hier eine Aufnahme vom November 2021, sind bei einem Restaurant bei einer Lebensmittelkontrolle mehrere Mängel festgestellt worden.
„Hygienisch sehr schlechter Zustand“ – so lautete das Urteil der Lebensmittelkontrolle am 17. März 2025 im Kölner Restaurant „Limani“ im Rheinauhafen.
Der Inspektionsbericht der Stadt Köln, veröffentlicht am Mittwoch (14. Mai) auf der staatlichen Webseite www.lebensmitteltransparenz.nrw, zeigt zahlreiche Hygienemängel auf.
Köln: Restaurant im Rheinauhafen fällt bei Lebensmittelkontrolle durch
Wie „t-online“ berichtet, bescheinigt der Bericht dem „Limani“ einen „hygienisch sehr schlechten Zustand“ für diesen Tag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten teilweise ohne vorheriges Händewaschen mit Lebensmitteln hantiert und es habe an grundlegender Hygieneschulung gefehlt.
Zu den beanstandeten Mängeln gehörten zudem stark verschmutzte und beschädigte Dichtungen an Kühlgeräten und eine mit Fettrückständen schwer belastete Dunstabzugshaube, von der Tropfen in die Töpfe fielen.
Ein weiteres signifikantes Problem stellte eine Eismaschine dar. Diese war laut den Prüferinnen und Prüfern „in den Eckbereichen und an den Lamellen schleimig, schimmelig verunreinigt“. Auch die Böden des Lokals, besonders in den Ecken und unter Geräten, waren mit Lebensmittelresten und Fett verschmutzt.
Aufgrund dieser Mängel wurde von den Lebensmittelkontrolleuren der Stadt Köln eine umfassende Grundreinigung aller Geräte und Oberflächen angeordnet.
Die Nachkontrolle am 20. März ergab zwar, dass eine Säuberung durchgeführt worden war, jedoch wiesen einige schwer zugängliche Stellen weiterhin „starke Verunreinigungen“ auf. Dennoch waren die meisten Mängel vom 17. März „überwiegend behoben“.
Auf Anfrage von EXPRESS.de räumte der Restaurantleiter am Donnerstag (15. Mai 2025) ein, dass der Inspektion, die an einem Montag erfolgte, „ein sehr starkes Wochenende“ vorausgegangen sei, „sodass die Küchenmannschaft die Küche nicht so in Ordnung gebracht hatte, wie es sein sollte.“
„Das war ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für uns für solch eine Kontrolle, da wir auch personell noch nicht so aufgestellt waren, wie es sein sollte“, erklärte er. Kurz darauf hätten sie zwei Leute mehr in der Küche gehabt.
Die Beanstandung der Eismaschine kann der Restaurantleiter nicht nachvollziehen: „Das war kein Schimmel, sondern eine Materialverfärbung.“ Auch stellte er klar: „Bei den letzten drei Kontrollen hatten wir keine Probleme.“
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Das Restaurant mit seinem Standpunkt am Rheinauhafen gehört zu den gefragten kulinarischen Zielen im Kölner Süden, hat etwa bei Google 4,5 Sterne von möglichen 5 Sternen bei über 2000 Bewertungen erhalten. Besonders an Wochenenden und in den Sommerabenden zieht es zahlreiche Gäste an. Trotz des relativ günstigen Mittagstisches beginnen die Preise für Hauptgerichte bei rund 30 Euro pro Gericht. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Bericht über ein Restaurant im Mediapark veröffentlicht, wo ebenfalls hygienische Mängel festgestellt worden waren.
Die Dokumentation auf www.lebensmitteltransparenz.nrw führt Verstöße auf, die so gravierend sind, dass sie ein Mindestbußgeld von 350 Euro nach sich ziehen können. Dennoch ist die Präsenz eines Lokals auf dieser Liste kein unmissverständlicher Hinweis darauf, dass ein Besuch eine Gesundheitsgefahr darstellt. Der Hinweis zum „Limani“ soll noch bis zum 14. November 2025 einsehbar bleiben.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.