Jet-Set-LebenAnna im sexy Bikini in Nizza, Papa Boris Becker schwitzt vor Gericht: „Es war mir peinlich“

Anna Ermakova verzückt ihre Fans mit heißer Bikini-Figur, ihr Vater Boris Becker muss ich derweil vor Gericht verantworten.

Der Vater steht in London vor Gericht wegen möglicher Insolvenzverschleppung, die Tochter genießt die Sonne an der Côte d’Azur in einem Luxus-Hotel. Während die finanzielle Schieflage von Ex-Tennis-Star Boris Becker (54) komplett untersucht wird, lässt es sich Anna Ermakova (22) in Frankreich gut gehen.

Sie präsentiert sich in ihren neuesten Beiträgen auf Instagram im pinken Bikini oder im bauchfreien weißen Top und sorgt bei den Fans für Wow-Momente. Am 27. März 2022 postete sie neue Bikini-Fotos. Anna hat als Model schon über 47.000 Follower auf Instagram. Weniger als ihr Vater Boris, der 298.0000 Fans auf Instagram hat.

Dafür hat Anna derzeit mehr Spaß im Leben, genießt traumhafte Tage im Grand-Hotel du Cap-Ferrat (Nizza). Dort kostet eine Nacht derzeit zwischen 700 und knapp 5000 Euro, wenn man denn eine Suite buchen möchte. Jet-Set-Leben vom Allerfeinsten. Zu sehen oben im Video.

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Gericht forscht nach: Wo sind neun Trophäen von Boris Becker?

Da ist es rund um Boris Becker derzeit weitaus unangenehmer. Im Prozess wegen Insolvenzverschleppung untersucht das Londoner Gericht aktuell, wo neun seiner Trophäen sein könnten. Zahlreiche Trophäen sind wegen Beckers Schulden schon für insgesamt 920.000 Euro versteigert worden. Neun Trophäen seien aber unauffindbar, darunter zwei von Beckers Wimbledon-Pokalen und eine Olympia-Goldmedaille. Zuvor hatte Beckers Anwalt versichert, sein Mandant habe sogar seinen Ehering angeboten, um alle Schulden zu begleichen.

Boris Becker spricht über Zahlungsunfähigkeit

Becker sprach am Montag (28. März) vor der Jury über seine Zahlungsunfähigkeit, die 2017 öffentlich wurde: „Wie Sie sich vorstellen können, war ich sehr schockiert über die Tatsache. Weil es überall auf der Welt Nachrichten gab und ich durch das Tor von Wimbledon ging und jeder es wusste. Es war mir peinlich, weil ich bankrott war.“

Becker habe versucht, einen Kredit über 3,55 Millionen Euro zurückzuzahlen, unter anderem durch den Verkauf seines Nachlasses in Spanien. „Es ist sehr schwierig, wenn man pleite ist und jede Woche dafür in die Schlagzeilen kommt. Es ist sehr schwierig, mit meinem Namen viel Geld zu verdienen.“

Die Staatsanwaltschaft wirft Becker vor, in einem Insolvenzverfahren in seiner Wahlheimat Großbritannien Vermögenswerte unterschlagen und Informationspflichten nicht eingehalten zu haben. Ihm drohen bis zu sieben Jahre Haft. Ein Konkursgericht in London hatte den dreimaligen Wimbledon-Sieger im Juni 2017 wegen unbeglichener Schulden für zahlungsunfähig erklärt. Seine Außenstände wurden damals auf bis zu 59 Millionen Euro geschätzt.

Prozess in England: Boris Becker weist Vorwürfe zurück

Becker muss sich nun vor dem Southwark Crown Court in 24 Anklagepunkten verantworten. Dazu zählen neben dem Zurückhalten seiner Trophäen das Verschweigen von Immobilien, Aktien und Bankguthaben. Zudem soll Becker große Summen unter anderem auf Konten seiner Ex-Frauen Barbara und Lilly Becker überwiesen haben.

Der 54-Jährige weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Der Prozess soll rund drei Wochen dauern. Während seiner aktiven Tenniskarriere hatte Becker 49 Titel gewonnen und Preisgelder von mehr als 20 Millionen Euro kassiert. Hinzu kamen Einnahmen aus lukrativen Werbeverträgen. Unvergessen ist sein erster Wimbledon-Sieg 1985 im Alter von erst 17 Jahren. In Deutschland wurde ein Tennis-Boom ausgelöst.

Nach Beckers Sportlerkarriere verurteilte ein Münchner Gericht ihn 2002 wegen Steuerhinterziehung von rund 1,7 Millionen Euro zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe von 500.000 Euro. (ubo/afp, sid)