WM 2002 in Japan und SüdkoreaHätten Sie’s gewusst? Die Legenden in Rudi Völlers Aufgebot

Unfassbare 20 Jahre ist die Fußball-WM in Japan und Südkorea nun schon her – und es stellt sich die Frage: Wer stand damals eigentlich alles im Kader von Teamchef Rudi Völler? Die Auflösung gibt’s im Video.

von Julian Meiser (jm)

Unglaubliche zwei Jahrzehnte liegt die Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea schon zurück. Damals traf die Truppe von Teamchef Rudi Völler (62) in der Vorrunde auf Saudi-Arabien (8:0), Irland (1:1) und Kamerun (2:0) und zog mit zwei Siegen und einem Unentschieden problemlos ins Achtelfinale ein.

Spektakel wie das 8:0 in der Vorrunde gegen Saudi-Arabien blieben anschließend zwar aus, dennoch bahnte sich die Völler-Truppe ihren Weg ins Finale nach Yokohama: Erst schlugen die Deutschen im Achtelfinale Paraguay mit 1:0, dann die USA im Viertelfinale mit 1:0 und dann den Gastgeber Südkorea im Halbfinale mit – wie könnte es anders sein – 1:0.

WM 2002: Deutschlands Finalniederlage gegen Brasilien

Der große Coup im Finale gegen die favorisierten Brasilianer gelang allerdings nicht: 0:2 unterlag die DFB-Auswahl dem Star-Ensemble um Ronaldo (45), Rivaldo (50) und Ronaldinho (40).

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Auch Leverkusens brasilianischer Verteidiger Lucio durfte den goldenen Pokal am 30. Juni 2002 in die Höhe recken, während einige seiner deutschen Vereinsmannschafts-Kollegen leerausgingen ...

Aber wer stand eigentlich alles im deutschen Kader bei WM 2002? Den Überblick finden Sie oben im Video.

WM 2022: Deutschlands Kader beim Turnier in Japan und Südkorea

Im 23-köpfigen Kader bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea standen drei Legionäre. Zwei davon spielten in England (Liverpool und Tottenham), einer in Frankreich bei der AS Monaco. Der Rest der WM-Fahrer stand zum damaligen Zeitpunkt in der Fußball-Bundesliga unter Vertrag.

Die Aufteilung auf die Vereine gestaltete sich wie folgt: Fünf Spieler kamen von Vizemeister Bayer 04 Leverkusen, jeweils vier Akteure wurden vom Rekordmeister Bayern München und vom Deutschen Meister Borussia Dortmund entsandt.

Hinzu gesellten sich drei Profis vom SV Werder Bremen, zwei vom FC Schalke 04 sowie einer vom 1. FC Kaiserslautern und einer von Hauptstadtklub Hertha BSC.

Nicht im Kader waren unter anderem: Mehmet Scholl (kurz zuvor zurückgetreten), Sebastian Deisler (verletzt), Jens Nowotny (verletzt), Christian Wörns (verletzt) und Fredi Bobic (nicht berücksichtigt).