Was für eine Rückkehr! Ein ehemaliger HSV-Star wird in seiner griechischen Heimat wie ein Held gefeiert.
„Historischer Tag“Traum-Transfer um Ex-Bundesliga-Star

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Kyriakos Papadopoulos, hier im Juni 2021 bei einem Länderspiel zwischen Griechenland und Norwegen, hat einen neuen Verein.
„Die Rückkehr unseres Kindes“ – mit diesen emotionalen Worten feiert ein griechischer Amateurverein einen ehemaligen Star aus der Bundesliga.
Kyriakos Papadopoulos (33), der mit seiner leidenschaftlichen Spielweise einst für den Hamburger SV, Schalke 04 und Bayer Leverkusen die Knochen hinhielt, ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.
Ex-Bundesliga-Profi zurück beim Jugendverein
Der Amateurverein GAS Svoronos, für den er als Kind vor dem Wechsel zum nationalen Spitzenklub Olympiakos Piräus gespielt hatte, zeigt sich stolz über die Rückkehr des verlorenen Sohnes.
„Heute ist ein historischer Tag für unsere Mannschaft, für unser Dorf, für uns alle“, schrieb der Verein. Papadopoulos spielte dort bis zu seinem 15. Lebensjahr, ehe es für den letzten Schliff auf dem Weg zum Profi nach Piräus ging.
Für den Verein ist es mehr als nur ein Transfer. „Es ist eine Ehre, eine bewegende Erfahrung und ein Grund zum Stolz, ihn wieder in den gelb-schwarzen Farben auf dem Platz zu sehen“, heißt es weiter. Der mittlerweile 33-jährige Verteidiger soll die jungen Spieler inspirieren und seine Erfahrung weitergeben.
Papadopoulos’ Karriere war nach dem so vielversprechenden Beginn eine wahre Odyssee. Nach seiner Zeit beim HSV (bis 2020) spielte er in Kroatien, Saudi-Arabien, Rumänien und zuletzt wieder in Griechenland, kämpfte auch schon in Deutschland immer wieder mit Verletzungsproblemen.
Nach einer Vertragsauflösung bei seinem vorigen Verein, dem griechischen Erstligisten APO Levadiakos, war Papadopoulos seit November 2024 ohne Klub.
Insgesamt war der Grieche in fünf verschiedenen Ländern als Profi aktiv. HSV-Fans blieb besonders ein Tor ausgerechnet gegen RB Leipzig im Februar 2017 im Kopf. Vom Brause-Klub nach Hamburg ausgeliehen, erzielte er das Kopfballtor zum 1:0 und präsentierte beim Torjubel seinen Bizeps. Danach sagte er: „Ich bin froh, dass ich beim HSV bin.“ (red)