Die Zukunft von Nico Schlotterbeck beim BVB ist ungewiss. Trotz eines Mega-Angebots zögert der Verteidiger. Jetzt verlieren die Verantwortlichen in Dortmund die Geduld.
Poker um BVB-StarRicken-Aussage lässt aufhorchen
Der Poker um Nico Schlotterbeck geht in die nächste Runde! Borussia Dortmund kämpft mit allen Mitteln um eine Vertragsverlängerung mit seinem Abwehr-Juwel, doch die Spekulationen um einen Abschied reißen nicht ab.
Die BVB-Verantwortlichen legen sich mächtig ins Zeug und bieten Schlotterbeck das volle Paket: Er soll DAS Gesicht des Vereins und im Sommer Kapitän werden. Obendrauf winkt Medienberichten zufolge Gehaltsverdopplung, die ihn zum Spitzenverdiener bei den Schwarz-Gelben machen würde.
Ricken über Schlotterbeck: „Nicht zum Sankt-Nimmerleins-Tag ziehen“
Doch der Nationalspieler zögert. Für den 25-Jährigen dürfte es nicht nur ums Geld zu gehen. Viel wichtiger ist ihm die sportliche Perspektive und die Jagd nach Titeln. Und da, so ehrlich muss man sein, könnten die Chancen bei anderen Vereinen größer sein.
Schlotterbeck selbst goss Öl ins Feuer, als er auf das angebliche Interesse des FC Bayern angesprochen wurde. Seine Antwort auf der DFB-Pressekonferenz: „Dazu kann ich eigentlich nichts sagen.“ Ein klares Dementi klingt anders und lässt zumindest Raum für Spekulationen.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken sagte nun in der „Sport Bild“: „Wir werden da nicht in Hektik verfallen. Aber natürlich wollen wir es nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ziehen, das ist auch allen bewusst.“
Diese Aussage lässt aufhorchen: Nach den bisherigen Lobhudeleien neue Töne beim BVB, dem letztendlich die Hände gebunden sind. Denn alles hängt von Schlotterbeck ab.
Der fühlt sich in Dortmund wohl, die Entwicklung unter Trainer Niko Kovac ist positiv. Ein Titel mit der Borussia wäre für den Nationalspieler wohl mehr wert als eine Meisterschaft mit den Bayern.
Reicht diese emotionale Bindung aus? Eine Entscheidung muss her, denn die Dortmunder wollen offensichtlich bald Klarheit. Die Charme-Offensive ist ausgereizt, jetzt liegt der Ball bei Schlotterbeck. (red)