Spielerfrau packt ausDana über fiese Seiten im Profi-Fußball: „Dein Mann war gestern Abend bei mir“

Dana Diekmeier bei der Hut of Burger Opening Party am 15. Februar 2023 in Hamburg.

Dana Diekmeier am 15. Februar 2023 in Hamburg. Sie ist seit 2010 mit Fußball-Profi Dennis Diekmeier verheiratet.

Dana Diekmeier steht seit Jahren an der Seite von Fußball-Profi Dennis Diekmeier – jetzt sprach sie über die negativen Erlebnisse als Person in der Öffentlichkeit.

Er: gestandener Fußball-Profi mit reichlich Bundesliga-Erfahrung. Sie: selbstbewusste Frau mit vier Kindern. Doch hinter der schönen Kulisse gibt es auch Schattenseiten.

Spielerfrau Dana Diekmeier (38) hat am 23. Juni 2023 über ihre negativen Erfahrungen als Person in der Öffentlichkeit gesprochen.

Dana Diekmeier: Spielerfrau hat viele Neiderinnen

Fußball-Profi Dennis Diekmeier (33, unter anderem Werder Bremen, 1. FC Nürnberg und Hamburger SV, seit 2019 SV Sandhausen) ist seit 2010 mit Dana verheiratet. Das Paar scheut die Öffentlichkeit nicht, hat einen eigenen YouTube-Kanal (Team Diekmeier), die vier Kinder Delani (12), Dion (9), Dalina (7) und Divia (5) und lebt glücklich zusammen.

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Doch es gibt auch diese Schattenseiten. Gegenüber „Bild“ öffnete Dana ihre Seele, sprach über ihr Leben als Spielerfrau, das oft gar nicht so einfach ist.

Dana über das Kennenlernen: „Wir haben in einem Haus gewohnt, waren quasi Nachbarn. Und so haben wir uns angefreundet bzw. sind zusammengekommen. Natürlich wusste ich, worauf ich mich einlasse. Als Paar haben wir uns bewusst dafür entschieden, Kinder in die Welt zu setzen, auch wenn wir wussten, was dahintersteckt. Ich ziehe mir übrigens nicht den Schuh an, Dennis nur wegen seines Jobs ausgesucht zu haben. Wir waren schon vor seiner Fußball-Karriere zusammen.“

Bremen, Nürnberg, Hamburg und Sandhausen – es wird nie langweilig als Spielerfrau. Dana sagt dazu: „Natürlich ist es gerade für mich schwierig, immer wieder an neuen Orten zu sein – weit weg von der Familie und Freunden.“

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Ihr Mann hat meistens schnell Anschluss gefunden, weil er in eine Mannschaft integriert wird. Sie und ihre Kinder müssen derweil immer wieder neue soziale Kontakte knüpfen. Das führt dann oft zu Frustration: „Meine Tochter sagt ab und an: ‚Ich muss mir hier ja gar keine Freunde suchen – ich gehe ja eh bald wieder weg‘“, erzählt Dana.

Und dann ist da noch der Neid und hässliche Kommentare in den sozialen Netzwerken. „Klar gibt es Neiderinnen. Wir haben auch erlebt, dass mir Mädels geschrieben haben: ‚Dein Mann war gestern Abend bei mir‘.“

Als Dennis in Nürnberg kickte, gab es auch Diskotheken-Abende, wo Dana ganz anders wurde: „Zu Nürnberger Zeiten waren wir ja noch ohne Kinder. Somit ab und an auch in der Disco. Wenn die Chicks da um Dennis rumstanden, dachte ich auch: ‚Hilfe, was mache ich denn jetzt?‘“

Auf Instagram hat Dana bald 22.000 Followerinnen und Follower, ihr Mann knapp 45.000. Dana erklärt, warum sie ihr Leben mit den Fans teilen: „Irgendwann hat uns unsere Agentur gesagt, dass wir unsere Insta-Profile öffentlich machen sollen, weil sich die Leute für uns interessieren würden. Natürlich bekommt man dann auch viele kritische oder gemeine Nachrichten, auf die ich anfangs auch noch geantwortet habe. Abends habe ich zum Teil Rotz und Wasser geheult. Inzwischen ist es mir egal.“

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Dass sie ihre Kinder auch öffentlich zeigen, ist eine ganz bewusste Entscheidung: „Das geschieht völlig freiwillig! Wenn meine Tochter nicht auf ein Foto möchte, dann kommt sie auch nicht drauf. Unsere Kinder wissen, dass wir in der Öffentlichkeit stehen und werden damit groß. Wir haben uns damals ganz bewusst dazu entschlossen, unsere Kinder zu zeigen – aus einem einfachen Grund: Es ist nicht selten vorgekommen, dass wir heimlich fotografiert wurden, was ich viel schlimmer finde.“

Das Luxusleben ist Dana gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Zeit mit Dennis und den Kindern. Doch da gibt es im Profi-Fußball keine Gnade: „Natürlich sehen die Leute nur, dass die Spieler ein paar Stunden pro Tag trainieren – schnelle Autos fahren und im Luxus leben. Aber was da alles dranhängt, wird nicht gesehen. Ich bin froh, dass mein Mann bei allen Geburten dabei war – bei allen Einschulungen leider nicht. Der Fußball steuert unser Leben“, so Dana. (ubo)