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Irres GeständnisSchiedsrichter Aytekin ermahnte Profis, doch es war nur ein großer Bluff

Deniz Aytekin erklärt einem Frankfurt-Spieler etwas.

Schiedsrichter Deniz Aytekin beim Bundesliga-Auftakt des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am 5. August 2022.

Der VAR gerät immer wieder von Fans, Spielern und Trainern in die Kritik. Jetzt gesteht der Unparteiische Deniz Aytekin selbst, was für Maßnahmen er durch die langen Überprüfungen ergreifen muss.

Schiedsrichter Deniz Aytekin (44) überrascht jetzt mit einem irren Geständnis. Zum Start der neuen Bundesliga-Saison hat er Profis ermahnt, um Zeit für eine laufende Videobeweis-Entscheidung zu gewinnen. Dies erzählte der 44-Jährige im Podcast „Kicker meets DAZN“.

„Ich bin zu den Spielern hin und habe zu Upamecano gesagt, dass er aufhören soll. Er hat mich entgeistert angeguckt und gesagt: ‚Ich habe doch nichts gemacht.‘ Ich habe dann gesagt: ‚Ja, ich weiß. Aber ich brauche Zeit‘“, schilderte Aytekin die Szene vom Eröffnungsspiel Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern (1:6) am 5. August.

Schiedsrichter Deniz Aytekin: „Der Trick ist nicht immer die Lösung“

Er hatte zuvor auf Eckball entschieden, doch der Videoschiedsrichter griff ein und wollte ein potenzielles Foul überprüfen. „Ich wollte nicht, dass es auffällt, weil ich den Spielfluss und die Atmosphäre nicht gefährden wollte“, so der gebürtige Nürnberger.

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Aytekin gesteht allerdings ein: „Dieser Trick ist natürlich nicht immer die Lösung und klappt auch nicht immer.“ Dennoch habe ihm die Zeitspanne sehr geholfen, „dass - auf gut Deutsch - keine alte Sau gecheckt hat, dass wir etwas überprüfen.“

Der Faktor Zeit ist einer der großen Kritikpunkte beim Videobeweis im Fußball. Für viele Fans und Spieler dauern die Überprüfungen schlichtweg zu lange. Man könne nicht mehr richtig jubeln, denn nachdem die Videoüberprüfung abgeschlossen ist, sei die Euphorie in vielen Fällen verflogen.

Am Sonntag (14. August 2022) beschwerte sich ebenfalls Bayern-Coach Julian Nagelsmann (35) nach dem 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg über eine lange Überprüfung.

„Es hat fünf Stunden und 34 Minuten gedauert, bis man wusste, dass es einen Millimeter Abseits war. Mich würde mal interessieren, wie dick die Linie war, die sie da gezogen haben“, so der 35-Jährige nach der Partie. (dpa, fr)