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„Größtes Hurengeschäft“Nächster Ex-Bundesliga-Star geht auf Profifußball los

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Oliver Reck (l.) am 6. März 2002 nach dem Pokal-Halbfinale zwischen Schalke 04 und Bayern München mit Torhüter-Kollege Oliver Kahn.

von Béla Csányi (bc)

Jeddeloh – Klare Ansagen des früheren Bundesliga-Keepers Oliver Reck (55). Nachdem bereits Weltmeister André Schürrle (29) beim Karriereende kein gutes Haar am Profifußball gelassen hatte und dabei Zuspruch von Toni Kroos (30) erhielt, wurde Reck nun besonders deutlich.

„Ich sage immer dazu: Das ist das größte Hurengeschäft, das es gibt“, sagte der einmalige deutsche Nationalspieler im Spotify-Podcast von „Im Kopf des Trainers“.

Oliver Reck kritisiert regelmäßige Intrigen im Fußballgeschäft

„Ich glaube einfach“, ergänzte der ehemalige Keeper von Werder Bremen und Schalke 04, „dass da so viele Intrigen gesponnen werden oder irgendwelche Leute sich in den Vordergrund schieben oder auch gestellt werden, wo man sich hinterher fragt: Wie kann das passieren?“

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Reck hat nach seiner aktiven Zeit die Trainerkarriere eingeschlagen, aktuell coacht er den Regionalligisten SSV Jeddeloh II. Als Spieler hütete Reck 453-mal das Tor von Werder Bremen, bis zu seinem Karriereende im Jahr 2004 spielte er ab 1998 außerdem 132-mal für Schalke. Begonnen hatte Reck seine Karriere 1983 bei den Offenbacher Kickers, für die er in seinen ersten beiden Spielzeiten 14-Bundesliga und 38 Zweitliga-Spiele absolvierte.

Oliver Reck will seinen eigenen Weg im Fußballgeschäft gehen

Bezogen auf das heutige Fußballgeschäft betonte Reck, er wolle sich auf die negativen Auswüchse nicht einlassen, „sondern ich gehe meinen Weg, den bin ich schon als Spieler gegangen, den gehe ich auch als Trainer und den werde ich auch die nächsten Jahre noch so gehen, so lange ich in diesem Geschäft bin.“

Die Entscheidung von André Schürrle zum frühen Karriereende könne er sehr gut nachvollziehen. „Dann haben das alle so zu akzeptieren“, monierte Reck. „Er wird schon wissen, was er tut. Das Leben endet nicht mit 29 Jahren für ihn. Vielleicht fängt es jetzt erst richtig an.“

Reck selbst war nach der Spielerlaufbahn lange Jahre Co- und Torwarttrainer. Zunächst von 2003 bis 2009 beim FC Schalke, anschließend bis 2011 beim MSV Duisburg. Dort machte er ab Oktober 2011 auch seine ersten Schritte als Cheftrainer, wurde nach 26 Spielen kurz nach Beginn der Saison 2012/2013 aber entlassen.

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Auf Trainerstationen bei Fortuna Düsseldorf (03/2014 bis 02/2015) und Kickers Offenbach (01/2016 bis 06/18) folgte Ende 2019 die Anstellung bei Viertligist Jeddeloh II. (bc/sid)