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WM 2034 als ZielEx-Bundesliga-Star Jörn Andersen neuer Nationalcoach bei Fußballzwerg

Jörn Andersen spricht bei einer Pressekonferenz.

Jörn Andersen, hier im Dezember 2017 als Nationaltrainer von Nordkorea auf einer Pressekonferenz, hat einen neuen Trainerjob.

Neue Trainer-Herausforderung für Jörn Andersen. Nach zweieinhalb Jahren ohne Job ist der Norweger neuer Nationalcoach von Hongkong – und soll im Land direkt ambitionierte Ziele anstoßen.

Hongkong. Überraschende neue Trainer-Herausforderung für den früheren Bundesliga-Star Jörn Andersen (58). Der Norweger, als Profi unter anderem für den 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf aktiv, ist neuer Nationaltrainer in Hongkong.

Die chinesische Sonderverwaltungszone war in der zweiten von drei Qualifikations-Runden für die WM 2022 in Katar klar gescheitert und hatte in acht Spielen nur fünf Punkte geholt. Für Andersen ist es nach Stationen als Nationaltrainer in Nordkorea (2016-2018) und als Vereinscoach bei Incheon United (bis April 2019) in Südkorea die dritte Trainerstation in Fernost.

Jörn Andersen freut sich auf neue Herausforderung in Hongkong

„Als Trainer gibt es nichts Schlimmeres, als zu Hause zu sitzen und nicht seiner Arbeit nachgehen zu können. Als mich die Anfrage des Hongkonger Fußballverbands erreichte, hatte ich sofort einige Ideen, die man umsetzen könnte“, sagte Andersen „Transfermarkt.de“.

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Die letzte deutsche Trainerstation des 27-maligen norwegischen Nationalspielers war ein gut viermonatiges Intermezzo beim Karlsruher SC in der Saison 2011/2012.

Jörn Andersen klatscht als Trainer des Karlsruher SC mit Alexander Iashvili ab.

Jörn Andersen im Februar 2012 als Trainer des Karlsruher SC mit Stürmer Alexander Iashvili.

Sein größter Erfolg war der Bundesliga-Aufstieg 2008/2009 mit Mainz 05. In der ersten Liga saß Andersen allerdings nie auf der Trainerbank, in Mainz wurde er kurz vor Saisonstart gefeuert und durch den damaligen Nachwuchs-Trainer Thomas Tuchel (48) ersetzt.

Hongkong will unter Jörn Andersen erste Schritte Richtung WM machen

Als erstes Ziel in Hongkong setzte sich Andersen die Qualifikation für die Asienmeisterschaft 2023 in China. Doch auch langfristige Pläne liegen bereits in der Schublade.

„Der Fußballverband möchte 2034 an einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Dafür bedarf es jetzt einer erfolgreichen Grundsteinlegung und der Entwicklung eines zukunftsorientierten Konzepts, mit dem der Verband in Zukunft erfolgreich sein wird“, so Andersen.

Hongkong liegt aktuell auf Platz 148 der FIFA-Weltrangliste, knapp hinter Ländern wie Myanmar, Eswatini oder Nicaragua. Ähnlich wie China versuchte die Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren, die sportliche Entwicklung durch die Einbürgerung und Berufung mehrerer Brasilianer zu beschleunigen, die zuvor bereits einige Jahre im Land gespielt hatten. (bc)