Nach AufstiegSchalke-Boss lässt Bombe platzen: Grammozis verlängert, auch Terodde-Zukunft geklärt

Dimitrios Grammozis steht im Stadion

Dimitrios Grammozis, hier beim Spiel des FC Schalke 04 gegen den FC Hansa Rostock am 5. März 2022, steht weiter auf der Gehaltsliste der Königsblauen.

Sportboss Rouven Schröder vom FC Schalke 04 hat am Sonntag bei „Sky90“ aus dem Nähkästchen geplaudert. Schröder äußerte sich zur Zukunft von Torjäger Simon Terodde und Ex-Coach Dimitrios Grammozis.

Pikante Statements im Live-TV: Am Samstagabend (7. Mai 2022) hat der FC Schalke 04 mit einem umjubelten 3:2-Erfolg gegen den FC St. Pauli die Rückkehr in die Bundesliga gefeiert. Tags darauf plauderte Sportdirektor Rouven Schröder (46) aus dem Nähkästchen!

Der Schalke-Boss war am Sonntag beim Fußball-Talk „Sky90“ zugeschaltet – und sprach erstaunlich offen über gleich mehrere Personalien bei den Gelsenkirchenern.

So bestätigte Schröder zunächst die Gerüchte, dass sich der Kontrakt des Schalker Ex-Trainers Dimitrios Grammozis (43) mit dem Bundesliga-Aufstieg automatisch um ein Jahr verlängert hat. „Jawoll“, entgegnete Schröder kurz und knapp auf die entsprechende Frage des Sky-Moderators Patrick Wasserziehr (56).

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Dimitrios Grammozis: Vertrag beim FC Schalke 04 mit Aufstieg verlängert

Grammozis war im März dieses Jahres bei den Schalkern freigestellt worden – steht aber immer noch bei den Königsblauen auf der Gehaltsliste. Und das wird dank einer Klausel vorerst auch so bleiben, zumindest bis Sommer 2023! Es sei denn, Grammozis findet vorher einen neuen Arbeitgeber...

Was die Vertragsverlängerung mit dem Ex-Coach bedeute, wollte Wasserziehr wissen. Schröder völlig humorlos: „Dass er noch ein Jahr Vertrag bei uns hat.“ Mehr ließ sich der Sportdirektor nicht entlocken.

Dafür schaffte der Sportchef Klarheit bei einer anderen Personalie: Simon Terodde (34). Der Ex-Köln-Stürmer, der in der laufenden Saison 29 Tore in 29 Spielen erzielt hat und auch gegen St. Pauli mit einem Doppelpack maßgeblichen Anteil am Comeback-Sieg nach 0:2-Rückstand hatte, wird auch in der kommenden Saison in Königsblau auflaufen.

„Simon bleibt auf jeden Fall“, stellte Schröder klar. Der Dauerknipser hat ohnehin noch Vertrag bis Sommer 2023. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen in dieser Saison hatte es jedoch auch Spekulationen um mögliche Interessenten am Torjäger gegeben. Diese sind nun komplett vom Tisch.

Mike Büskens bleibt FC Schalke 04 erhalten

Fakt ist: Die Gelsenkirchener brauchen für die kommende Spielzeit im Oberhaus einen neuen Chefcoach. Grammozis wird nicht auf die Schalker Trainerbank zurückkehren, Interims- und Aufstiegstrainer Mike Büskens (54) seinerseits nicht weiter an vorderster Front stehen. Allerdings werden Büskens und Lizenspielerchef Gerald Asamoah (43), die zuletzt als „dynamisches Duo“ vor und auf der Schalker Bank agierten, auch weiter ganz nah dran am Geschehen sein.

Sport-Vorstand Peter Knäbel (55) bestätigte gegenüber der „Bild“: „Mike hat einen unfassbaren Job gemacht. Er ist das Gesicht dieses grandiosen Saison-Endspurts. Dieser Weg hat aber nicht erst mit dem Trainerwechsel begonnen. Wir haben uns für den Schalker Weg entschieden.“

Über die Zukunft von Büskens und Asamoah sagte Knäbel: „Die beiden bleiben selbstverständlich in diesen Funktionen erhalten. Buyo wird auf der Bank sitzen, aber in anderer Funktion, das ist längst besprochen.“

Auf die kommenden Ruhrpott-Derbys gegen Borussia Dortmund hat Büskens jedenfalls schon mal ordentlich Bock. „Davon lebt das Revier“, sagte er am Sonntag im Sport1-„Doppelpass“. Wer dann auf Schalke die Kommandos an der Seitenlinie geben wird, bleibt abzuwarten. (kos, fr)