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Bayern-ZukunftHamann-Prognose zu Hoeneß und Müller: „Wenn ein Kind auf die schiefe Bahn gerät ...“

Dietmar Hamann vor einem Spiel in der Allianz-Arena.

Dietmar Hamann, hier am 9. Februar 2020 vor einem Spiel in der Allianz-Arena, macht sich Gedanken über Bayern München.

Didi Hamann macht sich Gedanken zur Zukunft von Bayern München. Der Sky-Experte findet in seiner Kolumne kritische Worte gegen Thomas Tuchel.

Wie geht es nach dem Aus in der Champions League beim FC Bayern weiter? Das fragt sich auch Dietmar „Didi“ Hamann (49). Der frühere Bayern-Profi und heutige TV-Experte glaubt nicht, dass Uli Hoeneß (71) die Füße stillhalten wird. 

Der langjährige Bayern-Manager und spätere Präsident ist mittlerweile beim Rekordmeister nur noch im Aufsichtsrat tätig, außerdem Ehrenpräsident. Doch auch als solcher dürfte ihm das aktuelle Geschehen bei seinem Verein nicht gefallen.

Hamann über Hoeneß: „Weiß nicht, ob er loslassen kann“

Nach dem Rückspiel gegen Manchester City wurden am 20. April 2023 Gerüchte laut, Oliver Kahns Tage als Vorstandsboss seien gezählt. Der frühere Fußballer und heutige Journalist Jan Aage Fjortoft (56) twitterte, er habe gehört, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis Kahn (53) rausgeworfen werde. Und er berichtete: „Sogar ein Comeback von Hoeneß wurde diskutiert.“

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Auch wenn die Bayern die Kahn-Gerüchte dementierten: Ein Hoeneß-Comeback kann sich auch Hamann vorstellen. „Ich will nicht spekulieren, aber ich halte nichts für ausgeschlossen. Auch nicht, dass Uli Hoeneß sagt, er kommt zurück und macht es, wenn auch vielleicht nur übergangsweise“, schrieb Hamann am Donnerstag in seiner Sky-Kolumne.

Der FC Bayern sei das Kind von Hoeneß, so der Sky-Mann: „Wenn ein Kind 18 oder 19 ist und auf die schiefe Bahn gerät, versucht man entweder einzuwirken oder man sagt, das Kind ist alt genug. Die große Frage wird sein, ob Uli Hoeneß loslassen wird. Ich weiß nicht, ob er es kann.“

Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) müssten nun zusammenstehen, schrieb Hamann. „Ich habe keine Ahnung, was, wie oder wann passieren wird“, so der ehemalige Nationalspieler, der aber überzeugt ist: „Es wird so kommen, wie Uli es will.“

„Einige dieser Zitate waren schlichtweg peinlich“

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Während sich Hamann zur zukünftigen Besetzung der Führungsetage noch unsicher ist, wagt er sich bei einer anderen Personalie aus dem Fenster. „Unter Tuchel wird Thomas Müller nächste Saison kein Bayern-Spieler mehr sein“, legte sich Hamann fest.

Der Grund: Der neue Trainer Thomas Tuchel (49) hatte das Bayern-Urgestein bei beiden Spielen gegen Manchester zunächst auf der Bank gelassen. Für Hamann völlig unverständlich. Im Rückspiel hätte es Emotionen und Leader gebraucht. Eben jemanden wie Müller (33).

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Und noch etwas stößt ihm übel auf. „Dass Tuchel ihn erst nach Mane eingewechselt hat, war für mich ein Schlag ins Gesicht von Thomas Müller. Ein Spieler, der eine Woche zuvor einem anderen ins Gesicht geboxt hat, kommt vor dem Gesicht des FC Bayern ins Spiel.“

Tuchel hatte Müllers Fehlen mit taktischen Erwägungen begründet. „Weil ich das komplett gleiche Spiel erwarte, bei der wir die tiefe Zone zum Tor mit Geschwindigkeit und Läufen überwinden müssen. Das ist eine Charakteristik von dem Spiel, die nicht Thomas auf dem Leib geschneidert ist“, sagte Tuchel vor der Partie.