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„Wenige sagen die Wahrheit“Gegenwind für Hoeneß nach brisanten Sätzen

Uli Hoeneß hat Details zur Leihe von Nicolas Jackson ausgeplaudert. Das gefällt aber nicht allen. Jetzt konterte die Spieler-Seite den Vereinspatron.

Ein FC Bayern München ohne Uli Hoeneß ist nicht vorstellbar. Auch nach seinem Rücktritt als Präsident und später als Vorsitzender im Aufsichtsrat ist der 73-Jährige dort weiter als Mitglied tätig.

In der 30-jährigen Jubiläumsausgabe des „Sport1-Doppelpass“ am Sonntag (7. September 2025) durfte die Identifikationsfigur des Rekordmeisters natürlich auch nicht fehlen. Neben einer Watschn für Sport-Boss Max Eberl (51) sorgte Hoeneß auch mit Aussagen zur Verpflichtung von Nicolas Jackson (24) für Aufsehen.

Jackson-Berater kontert Hoeneß-Aussagen

Kritik an der hohen Leihgebühr und der im Vertrag integrierten Kaufpflicht für den Chelsea-Stürmer konnte Hoeneß nicht auf sich sitzen lassen.

„Und wenn sich jemand aufregt über die Leihgebühr... Erstens ist sie nicht 16,5 Millionen Euro, weil der Spieler und sein Berater 3,5 Millionen übernommen haben. Das heißt, der Spieler kostet 13 Millionen Euro. Und wenn ich das sehe, dann finde ich das überhaupt kein Problem, weil wenn ich einen Spieler für fünf Jahre für 80 Millionen kaufe, kostet das im Jahr auch 16 Millionen Abschreibung und so sind es 13.“

Die Kaufpflicht über 65 Millionen Euro greife außerdem nur in einem äußerst utopischen Szenario: „Das muss ja nur dann bezahlt werden, wenn der 40 Spiele von Anfang an macht, die macht er nie. Da brauchen Sie sich keine Sorgen machen.“

Worte, die beim Spielerlager natürlich nicht so gut ankommen dürften. Über den Berater des Angreifers, Diomansy Kamara (44), Ex-Nationalspieler im Senegal, meldete sich die Jackson-Seite nun zu Wort.

„Viele reden, aber wenige sagen die Wahrheit“, lautete das Statement auf Instagram, bei dem Hoeneß nicht namentlich genannt wurde. Aktuell ist der Bayern-Zugang mit der Nationalmannschaft des Senegals im Einsatz – darauf liege erst einmal der Fokus.

„Der Rest wird später, zum passenden Zeitpunkt, geklärt. Punkt“, so Kamara weiter. Eine deutliche Ansage in Richtung der Landeshauptstadt Bayerns. Zu Ende erzählt, ist diese Geschichte also noch nicht.