Die Fabel-Bilanz von Robert Lewandowski beim FC Bayern sucht in der Bundesliga ihresgleichen. Doch wie viele Spiele und Tore kommen noch hinzu? Nicht nur das Interesse des FC Barcelona nährt die Trennungs-Gerüchte.
Zahlen werden konkreterStattliche Summe gehandelt: Was steckt hinter den Barça-Plänen mit Lewandowski?
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Robert Lewandwski verabschiedete sich nach Bayern Münchens Sieg gegen Union Berlin am 19. März 2022 in die Länderspiele. Folgt im Sommer der endgültige Abschied aus der Bundesliga?
Setzt Robert Lewandowski (33) im Sommer tatsächlich einen Schlussstrich unter seine erfolgreiche Zeit beim FC Bayern München? Nach etlichen Titeln, Rekorden und Meilensteinen mehren sich die Hinweise, dass den Torjäger auf den letzten Metern seiner Karriere noch eine neue Herausforderung reizt.
Da passt es nur zu gut, dass der FC Barcelona sich zur neuen Saison unbedingt mit einem namhaften Mittelstürmer verstärken will, um beim Projekt Wiederaufbau unter Trainer Xavi (42) den nächsten Schritt Richtung Spitze zu gehen. Spanischen Medienberichten zufolge ist Lewandowski inzwischen der große Wunschkandidat der Katalanen.
FC Barcelona: Haaland zu teuer – Lewandowski als Alternative?
Nachdem selbst Liga-Präsident Javier Tebas (59) zuletzt freimütig verkündete, dass der FC Barcelona sich Wunsch-Stürmer Erling Haaland (21) nicht würde leisten können, muss Barça sich nun ein Regal tiefer orientieren – zumindest was den finanziellen Rahmen betrifft.
Denn auch wenn dem Norweger noch die erfolgreiche Karriere bevorstehen dürfte, die sich bei Robert Lewandowski schon dem Ende neigt, erhebt der Pole im Hier und Jetzt weiter Anspruch auf den Ruf als bester Mittelstürmer der Welt. Mit einem Vierjahresvertrag würde ihm außerdem noch einmal langfristige Planungssicherheit winken.
Lewandowski ist den Verantwortlichen laut einem „Sport“-Bericht vom Freitag (25. März 2022) zwischen 50 und maximal 60 Millionen Euro Ablöse wert, obwohl er ab Sommer in sein letztes Vertragsjahr in München geht. „Der FC Barcelona ist bereit, sich für Lewandowski zu strecken“, erklärt das vereinsnahe Blatt.
FC Barcelona rechnet sich Chancen bei Robert Lewandowski aus
Anders als bei Haaland, wo neben den finanziellen Dimensionen auch die finanzstärkere Konkurrenz (vor allem Manchester City) dazwischenfunkt, rechnet sich Klub-Boss Joan Laporta (59) angeblich gute Chancen auf den Mega-Deal aus.
Er soll ein enges Verhältnis zu Lewandowskis Berater Pini Zahavi (78) pflegen, den der Pole 2018 engagiert hatte, um eigentlich schon deutlich früher einen letzten großen Transfer auszuhandeln. „Sich mit Lewandowski zu einigen, wäre kein Problem“, lehnt sich „Sport“ bereits aus dem Fenster und sieht mögliche Schwierigkeiten vor allem in den Verhandlungen mit dem aktuellen Arbeitgeber des Polen.
Klar ist aber auch: Sollte Lewandowski den Bayern-Bossen seinen Wechsel-Wunsch mitteilen, wäre ein Verkauf mit satter Ablöse nach dieser Saison deutlich lukrativer als eine ablösefreie Trennung im Folgejahr. Schließlich müsste der FCB für einen potenziellen Nachfolger seines Erfolgsgaranten ebenfalls tief in die Tasche greifen.
Unruhe beim FC Bayern wegen Robert Lewandowski
An der Säbener Straße knirscht es auch ohne ein mögliches Barça-Angebot schon wegen Lewandowskis 2023 auslaufendem Vertrag. Bislang ausgebliebene Verhandlungen um eine vorzeitige Verlängerung nannte Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (60) zuletzt „respektlos“.
„Das wäre unter Uli Hoeneß oder Kalle Rummenigge undenkbar gewesen“, schoss der Sky-Experte vergangene Woche gegen die aktuelle Klub-Führung um Oliver Kahn (52), der kurz darauf einen öffentlichen Konter setzte. Eine derart geräuschlose Vertragsverlängerung wie vergangenes Jahr bei Joshua Kimmich (27) steht bei Robert Lewandowski entsprechend nicht in Aussicht – sofern sie überhaupt zustande kommt. (bc)