DFB-PokalSchalkes Drexler schießt sich für FC-Rückkehr warm, so steht es um Simon Terodde

Schalkes Rodrigo Zalazar (r) erzielt das Tor zum 0:1, Mats Kaiser vom Bremer SV kann es nicht verhindern.

Rodrigo Zalazar (r.) trifft beim Schalker Pokalsieg am 31. Juli 2022 zum 1:0.

Schalke 04 gab sich keine Blöße: Beim Bremer SV gelang den Königsblauen ein lockerer 5:0-Erfolg, anschließend stimmten sie sich mit den mitgereisten Fans auf den Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Köln ein.

von Alexander Haubrichs (ach)

Der 1. FC Köln ist aus dem Pokal geflogen, Auftaktgegner FC Schalke 04 löste seine (deutlich einfachere) Aufgabe beim Bremer SV dagegen ohne Probleme. Mit 5:0 siegte der Bundesliga-Aufsteiger am Sonntag (31. Juli 2022) gegen den Regionalliga-Neuling und hatte dabei nie Mühe.

Dabei musste Simon Terodde genauso wie Danny Latza aufgrund muskulärer Probleme pausieren. Der Goalgetter, der auch den 1. FC Köln schon in die Bundesliga schoss und dem nun mit dem FC Schalke 04 das Kunststück wieder gelang, hatte auch schon den Test gegen den SC Verl am 6. Juli wegen der gleichen Probleme verpasst.

„Es sieht bei beiden Spielern vernünftig aus“, sagte Frank Kramer mit Blick auf den Ligastart. „Danny wird im Laufe der Woche voll einsteigen. Bei Simon sieht es auch gut aus. Seine Beschwerden sind weniger geworden“.

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Ailton saß in Oldenburg gegen Schalke auf der Tribüne 

Ein anderer Ex-FC-Profi aber schoss sich unter den Augen von Ex-„Kugelblitz“ Ailton schon mal warm für das Duell gegen die Ex-Kollegen am Sonntag (17.30 Uhr, live auf DAZN). Dominick Drexler, im letzten Sommer wegen geringer Einsatzchancen vom FC zu den Königsblauen gewechselt, gelangen gleich zwei Treffer (12. und 33. Minute). 

Vorher hatte Rodrigo Zalazar bereits nach drei Minuten die Weichen auf Sieg gestellt und den Gastgebern aus der Hansestadt schon früh den Zahn gezogen. Dem Bremer Kmiec unterlief noch vor dem Wechsel ein Eigentor zum 0:4, Marcel Kaminski erhöhte kurz vor Schluss auf 5:0.

Neuzugang Sebastian Polter, erste Alternative zu Terodde im Schalke-Sturm, blieb ohne Tor, scheiterte in der Schlussminute mit einem Schuss ans Außennetz und verschoss zu allem Überfluss auch einen Elfmeter.

„Alles gut. Das war ein gelungener Pokaltag. Wir haben es gut angenommen, in der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas die Intensität vermissen lassen. Aber am Ende zählt, dass weitergekommen sind“, sagte Drexler, der von den Königsblauen zum „Man of the Match“ gekürt wurde,

Trotzdem dürfte der lockere Aufgalopp für Selbstvertrauen im Lager des Aufsteigers sorgen, der auch weiter nach Verstärkungen sucht. Sportvorstand Rouven Schröder: „Wir halten die Augen weiter offen.“ Im Gegensatz zum FC kann Schalke mit weiteren Einnahmen planen.