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Ein Drittel der Trainer arbeitete schon mit ihmDie Bundesliga wird zur Rangnick-Liga

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Achim Beierlorzer (l.) neben Ralf Rangnick auf der RB-Bank. Der FC-Coach ist einer von sechs Bundesliga-Trainern mit Rangnick-Vergangenheit. 

von Simon Küpper (sku)

Köln – Neue Saison, neue Gesichter – gleiche Spielphilosophie. Überfallartiges Pressing, Umschaltspiel in höchstem Tempo: Dass sich immer mehr Bundesliga-Teams im Stil ähneln, liegt nicht nur an der Entwicklung des Fußballs, sondern auch am Lehrmeister der Trainer. Der ist bei einigen nämlich gleich – herzlich willkommen in der Rangnick-Liga.

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Bundesliga: Sechs Trainer arbeiteten schon unter Ralf Rangnick

Der Überfall-Fußball mit dem Ralf Rangnick (61, inzwischen Fußball-Chef für Red Bull in Brasilien und den USA) die TSG Hoffenheim einst aus der Regional- in die Bundesliga führte und dort zum Herbstmeister machte, kann inzwischen wohl keinen Trainer im Oberhaus mehr überraschen. Vor allem, weil ein Großteil einiges vom „Fußball-Professor“, wie Rangnick damals genannt wurde, gelernt hat. Sechs aktuelle Bundesliga-Trainer nämlich – ein Drittel aller Cheftrainer, also.

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„Ich würde schon sagen, dass die Zeit mit Ralf Rangnick bei der TSG Hoffenheim basisprägend für mich war“, sagte Schalke-Coach David Wagner (47) zuletzt dem „kicker“. Er war – genauso wie der aktuelle Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann (32) unter Rangnick Jugendtrainer in Hoffenheim.

Auch Oliver Glasner (44, Rangnicks Co bei RB Salzburg, heute VfL Wolfsburg), Adi Hütter (49, Salzburg-Coach unter Sportdirektor Rangnick, heute Eintracht Frankfurt), Borussia Mönchengladbachs Marco Rose (42, unter Rangnick Spieler in Hannover und Jugendtrainer in Salzburg) und der neue Trainer des 1. FC Köln, Achim Beierlorzer (51, von Rangnick erst als Jugendtrainer zu RB Leipzig geholt, dann zum Co- und später Cheftrainer gemacht), durchliefen die „Rangnick-Schule“.

Allerdings: Beierlorzer sagte noch zu Jahn-Regensburg-Zeiten: „Es wird immer gesagt, der spielt Leipzig-Fußball. Ich möchte betonen, dass ich nach Leipzig kam, weil ich schon so habe Fußball spielen lassen.“

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Und wie erklärt er sich die irre Rangnick-Quote? „Es ist schon so, dass Ralf jemand ist, der sich gern immer wieder die Leute holt, bei denen er Qualität erkennt und wo er sich vorstellen kann, dass sie ihm letztendlich in seinem Verein auch weiterhelfen.“

Der ehemalige Mathelehrer weiß aber auch: „Wenn jemand so lange im Geschäft dabei ist, dann hat er natürlich auch mit sehr vielen Menschen zusammen gearbeitet – das ist auch rein mathematisch eine große Wahrscheinlichkeit, dass die dann irgendwann mal wieder kommen.“

Im Falle der „Rangnick-Schüler“ mit anderen Teams – aber derselben Philosophie. (sku)