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Kinderfußball künftig ohne SchiedsrichterBundesliga-Schiri regt sich auf: „Grundlegend falsch“

Schiedsrichter Patrick Ittrich mit Kevin Prince Boateng.

Schiedsrichter Patrick Ittrich, hier am 7. Mai 2022 mit Kevin Prince Boateng, kritisiert die geplanten Reformen im Kinderfußball.

Der Kinderfußball soll künftig reformiert werden. Bundesliga-Schiri Patrick Ittrich gefällt dabei nicht, dass es keine Schiedsrichter geben wird.

Vor kurzem wurden Reformen für den Kinderfußball beschlossen. So soll ab Sommer 2024 unter anderem bis zur E-Jugend der Spaß im Vordergrund stehen, das Ergebnis in den Hintergrund rücken, wie es der DFB beschrieb.

Schiedsrichter braucht man bei diesen Spielformen auch nicht, die Kinder sollen das Spiel selbst regulieren – was einem Bundesliga-Schiedsrichter überhaupt nicht passt!

Patrick Ittrich über neue Regeln im Kinderfußball: „Grundlegend falsch“

Patrick Ittrich (43) kritisiert das Fehlen der Unparteiischen jetzt in einem Video.

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„Ich habe mir das jetzt fünf Minuten angeschaut“, sagte Ittrich in einem Video, das er am Samstag (2. Juni 2022) auf seinem Twitter- und Instagram-Kanal veröffentlichte.

„Es gibt in diesen Ligen und in diesem Turniermodus, den die Kleinen spielen, keine Schiedsrichter mehr, und das ist grundlegend falsch meines Erachtens“, regt sich der gebürtige Hamburger.

Patrick Ittrich: „Das funktioniert überhaupt nicht“

Der Fairplay-Gedanke werde nicht umgesetzt, sagte Ittrich: „Das funktioniert überhaupt nicht, wenn nicht einer da ist, der sagt, hier geht es lang und unparteiisch ist.“

Für den 43-Jährigen spielen die Eltern eine gewichtige Rolle. „Sie rennen draußen hin und her wie die Tiger und schreien auf das Spielfeld. Die Trainer rennen auf das Spielfeld und beanspruchen Tore für sich. Wie soll da Fairplay entstehen?“, sagte Ittrich.

Er fordert eine Anpassung. „Wir müssen dringend an der Tatsache arbeiten, dass Schiedsrichter auch in dieser Liga auf den Platz gehören“, sagte der 43-jährige Hamburger.

Der DFB möchte die Änderungen verbindlich zur Saison 2024/25 einführen. Die neuen Spielformen beziehen sich auf die Altersklassen der G-, F- und E-Jugend. (dpa/tsc)