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„Wie in einem Horrorfilm“Vor Spiel gegen den BVB: Kyjiw-Trainer Lucescu berichtet über Ukraine-Flucht

Mircea Lucescu steht am Spielfeldrand in der Allianz-Arena in München.

Kyjiws Trainer Mircea Lucescu am 29. September 2021 an der Seitenlinie in der Champions-League-Gruppenphase gegen Bayern München.

Borussia Dortmund trifft am Dienstagabend in einem Benefiz-Spiel auf den ukrainischen Rekordmeister Dynamo Kyjiw. Dynamo-Trainer Mircea Lucescu hat vor dem Spiel von „Horrornächten“ nach Kriegsbeginn berichtet.

Bevor Borussia Dortmund am Dienstagabend (26. April 2022) um 18 Uhr („ZDF“ und „Sky“) in einem Benefiz-Spiel auf den ukrainischen Rekordmeister Dynamo Kyjiw trifft, hat Dynamo-Trainer Mircea Lucescu (76) von „Horrornächten“ nach Kriegsbeginn berichtet.

„Ich war bei mir zu Hause und anfangs dachte ich, dass ein Gewitter über Kyjiw fegte“, sagte der 76-Jährige der Augsburger Allgemeinen. Er sei mit der gesamten Mannschaft auf das Vereinsgelände gezogen. „Dort haben wir zwei grausame Nächte verbracht: Es herrschte überall Panik, man hörte Bombeneinschläge und es heulten permanent die Sirenen. Es war wie in einem Horrorfilm, leider jedoch ganz reell“, sagte der Rumäne.

Auf Anweisung der rumänischen Botschaft verließ Lucescu die Ukraine schließlich mit dem Auto. „Unterwegs sahen wir schreckliche Bilder: Straßen und ganze Wohnblocks waren von Bomben zerstört, Gruppen von Frauen und Kindern, die zum Teil zu Fuß auf der Flucht waren.“ Er habe sich nach seiner Ankunft in Bukarest „primär dafür eingesetzt, dass die Familienangehörigen meiner Spieler nach Rumänien gelangen.“

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Borussia Dortmund - Dynamo Kyjiw: Lucescu hofft auf volles Stadion

Lucescu wünscht sich für das Fußball-Benefizspiel des 16-maligen ukrainischen Meisters beim Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund ein volles Stadion. „Ich hoffe, dass die großartigen BVB-Anhänger auch diesmal das schöne Stadion füllen, um für den guten Zweck der Begegnung ihren Beitrag zu leisten“, sagte Lucescu der „Augsburger Allgemeinen“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Mit Partien wie zuletzt gegen Legia Warschau, Galatasaray Istanbul und CFR Cluj oder nun gegen den BVB werden Spenden für die Kriegsopfer gesammelt. Trotz seiner langen Trainerlaufbahn habe er eine Lage wie mit Dynamo Kyjiw noch nie erlebt. (dpa/mn)