„Nicht auf diesem Niveau“Wütender BVB-Star zofft sich nach „blöder“ Frage mit Sky-Reporter

Nico Schlotterbeck nach dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart im Gespräch mit Sky-Reporter Patrick Wasserziehr.

Nico Schlotterbeck nach dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart am 6. April 2024 im Gespräch mit Sky-Reporter Patrick Wasserziehr. 

Doppelter Frust bei Nico Schlotterbeck! Den BVB-Verteidiger wurmte nicht nur die Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart, sondern auch seine vergebene Großchance in der 80. Minute.

von Béla Csányi (bc)

Exakt eine Woche ist es her, dass die Stars von Borussia Dortmund jubelnd über den Rasen der Allianz-Arena stolzierten, in den Katakomben für Sieger-Fotos vor dem Wappen des FC Bayern posierten. Ein Topspiel später herrscht beim BVB aber CL-Frust statt Topspiel-Lust.

Im zweiten Samstagabend-Duell in Folge ging es für Borussia Dortmund am 6. April 2024 gegen den VfB Stuttgart, durch die 0:1-Heimniederlage rutschte Trainer Edin Terzic (41) mit seinem Team aber auf Rang fünf ab. Die Qualifikation für die Königsklasse ist damit in ernsthafter Gefahr.

Nico Schlotterbeck liefert sich Schlagabtausch mit Sky-Reporter

Die allergrößte Chance, zumindest für einen Zähler zu sorgen, hatte in der 80. Minute Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (24). Doch der donnerte einen Abstauber freistehend und aus zwei Metern über den Kasten der Gäste. Keeper Alexander Nübel (27) lag bei der 100-prozentigen BVB-Gelegenheit bereits geschlagen am Boden.

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Sky-Reporter Patrick Wasserziehr (57) ließ es sich in der Nachbereitung nicht nehmen, Schlotterbeck plump zu fragen: „Warum haben Sie den nicht gemacht?“

Noch immer mit reichlich Frust auf der Seele, ärgerte sich Schlotterbeck über eine „tatsächlich blöde Frage“. Die Kritik wiederholte er noch einmal, nachdem sich der TV-Mann für den Vorstoß verteidigt hatte. 

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In der Folge entstand ein scharfes Wortgefecht zwischen beiden, die sich gegenseitig nichts schenkten. Schlotterbeck unterstellte Wasserziehr, nicht selbst Fußball gespielt zu haben. Dessen Konter, dass er seit 50 Jahren spiele, wiegelte der Dortmunder umgehend ab: „Aber nicht auf diesem Niveau.“ 

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„Es wäre gut, wenn sie mich aussprechen lassen“, maßregelte der BVB-Verteidiger den Reporter kurz darauf nach einem erneuten Einwand, erklärte dann: „Ich glaube, dass ich den machen muss, das weiß ich. Da aber eine ,Wieso?‘-Frage zu stellen, ist glaube ich schwer.“

Sky-Experte Lothar Matthäus (63) zeigte später Verständnis für den Frust des zuletzt nicht von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) berücksichtigten Nationalspielers, schrieb der Enttäuschung umgehend nach dem verlorenen direkten Duell um die Königsklasse dessen dünnhäutige Reaktion im Interview zu.