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Haaland unter Druck gesetzt?BVB-Sportboss Kehl kontert: „Wie er darauf kommt, weiß ich nicht“

Erling Haaland klatscht in die Hände.

BVB-Superstar Erling Haaland äußerte sich nach dem Bundesliga-Sieg gegen den SC Freiburg am Freitagabend (14. Januar 2022) zu seiner Zukunft.

Erling Haaland hat sich mit einem Frust-Interview sich Luft verschafft. Im Sport1-„Doppelpass“ reagierte nun BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und machte deutlich: „Der BVB lässt sich nicht unter Druck setzen.“

Die Causa Erling Haaland (21) lässt Borussia Dortmund nicht zur Ruhe kommen. Trotz eines fulminanten 5:1-Erfolgs ebbt die Diskussion um die Zukunft des Sturm-Superstars nicht ab. Und der hatte nach dem Heimsieg selbst für ordentlich Schlagzeilen gesorgt.

In einem Frust-Interview sagte der Norweger: „In den vergangenen sechs Monaten habe ich entschieden, nichts zu sagen – aus Respekt vor Dortmund. Aber jetzt hat der Klub angefangen, mich zu einer Entscheidung zu drängen. Sie setzen mich unter Druck. Aber alles, was ich will, ist Fußball spielen. Und das bedeutet wohl, dass ich jetzt mal zu Potte kommen muss. Sie wollen eine Antwort. Deswegen muss ich bald eine Entscheidung fällen.“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: „Bei Haaland war sicher Frustration dabei“

Dortmunds Sportchef Sebastian Kehl (41), aufgrund einer Corona-Infektion in seinem Umfeld nur zugeschaltet, wehrte sich gegen diese Darstellung: „Wie er darauf kommt, nach einem 5:1 von Druck von unserer Seite zu sprechen, weiß ich nicht. Es kam ein bisschen Frustration dazu, mit der Gelben Karte, die er sich eingefangen hat. Man darf nicht vergessen, er ist 21 Jahre alt und er wird jeden Tag damit konfrontiert.“  

Alles zum Thema Erling Haaland

Einerseits, betonte Kehl, „gibt es kein Ultimatum.“ Doch andererseits fügte er an: „Ab einem gewissen Punkt muss Planungssicherheit für uns herrschen, weil er so wichtig ist. Wie soll ich denn bitte meine Kaderplanung zusammentreiben, wenn wir nicht ab einem gewissen Zeitpunkt eine Tendenz bekommen, ob er beim BVB bleibt oder nicht. Es gibt keine Deadline, wir haben noch ein paar Tage Zeit. Aber ich will im Sommer nicht dastehen, wenn Erling im April kommt und sagt, er will wechseln.“

Stefan Effenberg kauft Haaland Interview nicht ab

Sport1-Experte Stefan Effenberg hält das Frust-Interview für Berechnung: „Das nehme ich ihm so nicht ab, weil auch sein Berater Raiola im Sommer seine Spielchen gespielt hat. Ihm muss klar sein, dass der BVB mit seiner Entscheidung nicht bis Mai warten kann. Da geht es um Planungssicherheit und darum, die Ziele in dieser Saison nicht zu gefährden.“

Bei „Sky90“ sagt Lothar Matthäus: „Ich glaube, der Ausbruch war eher spontan. Als Erling Haaland würde ich mich nicht unter Druck setzen. Vielleicht aber hat Dortmund ja doch noch die Möglichkeit, ihn über die Saison hinaus zu halten.“

Sebastian Kehl betonte: „Ich glaube nicht, dass der BVB sich so von Erling Haaland unter Druck setzen lässt. Der Austausch mit Mino Raoila ist sehr sehr gut. Man weiß bei ihm woran man ist, er ist sehr sauber. In den Gesprächen wissen wir natürlich die Schlitzohrigkeit von ihm einzuschätzen. Die Hoffnung dass Erling bleibt ist weiterhin da. Es gibt einige Gründe, für Erling, warum er noch bei uns bleiben sollte.“ (ach/tsc)