Zukunft weiter unklarBVB-Juwel Moukoko posiert nach besonderem Tor mit Stuttgart-Trikot

Youssoufa Moukoko jubelt über sein Tor für Borussia Dortmund gegen Hertha BSC

Youssoufa Moukoko sorgte mit dem Tor zum 2:1 für Borussia Dortmund gegen Hertha BSC am 14. Mai für einen versöhnlichen Saisonabschluss - in Dortmund und in Stuttgart.

Über sein Tor gegen Hertha BSC jubelten am letzten Bundesliga-Spieltag gleich zwei Vereine. Weil der Treffer dem VfB Stuttgart zur Rettung verhalf, bedankte sich der Klub jetzt bei BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko.

Am letzten Bundesliga-Spieltag nahm eine komplizierte Saison doch noch ein gutes Ende – sowohl für Youssoufa Moukoko (17) als auch für den VfB Stuttgart. Schließlich wurde das zweite Saisontor des Sturm-Juwels für Borussia Dortmund auch bei einem Liga-Konkurrenten frenetisch gefeiert.

Denn erst das späte 2:1 gegen Hertha BSC brachte den Schwaben die zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltene Bundesliga-Rettung und kegelte die Berliner in die Relegation. Das Dankeschön aus dem Ländle trudelte knapp zwei Wochen später in Dortmund ein.

VfB Stuttgart bedankt sich bei BVB-Talent Youssoufa Moukoko

Am Freitag (27. Mai 2022) posierte Moukoko schließlich mit einem Trikot des VfB Stuttgart – von der Mannschaft unterschrieben und mit dem unmissverständlichen Hinweis „2:1. Danke!“ versehen. In seiner Story bei Instagram schrieb der Junioren-Nationalspieler kurz und knapp: „Gerne geschehen.“

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Aufhorchen ließ allerdings eine weitere Nachricht auf dem Bild: Hinter die Botschaft „VfB + Mouki“ setzte der Dortmunder ein Handschlag-Emoji sowie das Symbol zweier Hände, die ein Herz formen. Hier sehen sie das Foto von Youssoufa Moukoko mit dem VfB-Trikot:

Intensiviert sich das Verhältnis nach der Rettungs-Schützenhilfe womöglich ab Sommer? Immerhin war zwischenzeitlich auch von einem möglichen BVB-Abgang ein Jahr vor Ablauf des bis 2023 datierten Vertrags die Rede.

In der abgelaufenen Spielzeit unter Trainer Marco Rose (45) halbierten sich die Einsatzzeiten im Vergleich zur Vorsaison. Der hoch gehandelte Stürmer stagnierte und soll sich daher bereits nach einem möglichen neuen Arbeitgeber umgeschaut haben. Doch mit dem Trainerwechsel könnte sich das Blatt schon wieder gewendet haben. Immerhin erlebte Moukoko unter Edin Terzic (39) 2020/2021 die bislang beste Zeit seiner Profi-Laufbahn.

Wird Youssoufa Moukoko beim BVB unter Terzic wieder glücklich?

Unter dem Talente-Flüsterer könnte der jüngste Torschütze der Dortmunder Bundesliga-Geschichte wieder stärker über regelmäßige Einsätze an höchstes Niveau herangeführt werden – und sich mit besseren Perspektiven dann womöglich auch für einen längerfristigen Verbleib in Dortmund entscheiden.

Die BVB-Bemühungen auf eine frühzeitige Verlängerung waren zuletzt ins Stocken geraten, eine schnelle Einigung nicht in Sicht: „Zu ihm gibt es keinen neuen Stand: Er hat einen Vertrag bis 2023, und wir wollen diesen gerne mit ihm verlängern“, sagte der angehende Sportdirektor Sebastian Kehl (42) nach dem letzten Spieltag. (bc)