Bei EM-Finale entdecktDFB-Star versteckt sich vergeblich – TV-Expertin belauscht Weltmeister-Gespräch

Ann-Katrin Berger sitzt mit Kappe und schwarzem Hoodie auf der Tribüne.

Ann-Katrin Berger wurde beim EM-Finale auf der Tribüne entdeckt.

Unter Kappe und Hoodie wollte eine deutsche Nationalspielerin beim EM-Finale wohl nicht auffallen. Doch die Kamera fing sie trotzdem ein.

von Antje Rehse  (are)

Sie selbst hat das EM-Finale denkbar unglücklich verpasst. Doch das Endspiel wollte sie die deutsche Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger (34) trotzdem nicht entgehen lassen.

Aus gutem Grund: Bei England spielt ihre Verlobte Jess Carter (27). Berger drückte auf der Tribüne fest die Daumen, dass es ihrer Lebensgefährtin gegen Spanien besser ergehen würde als ihr selbst.

Berger drückt ihrer Verlobten die Daumen

Berger war mit dem DFB-Team im Halbfinale knapp an Spanien gescheitert, das Siegtor in der Verlängerung nahm sie auf ihre Kappe. „Die kurze Ecke ist meine, ich hätte es besser wissen sollen. Ich bin enttäuscht von mir selbst.“

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In der 113. Minute hatte Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27) die deutsche Nummer eins überrumpelt und die Lücke am kurzen Pfosten eiskalt genutzt.

Wollte sie sich nun in Basel gegen die Regenschauer schützen oder hatte sie keine Lust, erkannt zu werden? Unklar. Berger trug jedenfalls eine schwarze Kappe mit dem Emblem der New York Yankees und darüber noch eine schwarze Kapuze.

Die Kameras entdeckten sie trotzdem. „Sie versucht sich ein bisschen zu verstecken“, so ZDF-Moderator Sven Voss (49). „Aber so eine Torhüterin, die bei dem Turnier so auf sich aufmerksam gemacht hat, kann sich nur schwer verstecken.“

Für Berger nahm das Turnier dann noch ein versöhnliches Ende: Ihre Partnerin Jess Carter gewann den Titel – unter den Augen ihrer Verlobten. Die beiden lernten sich in England kennen, spielen mittlerweile gemeinsam bei Gotham FC in den USA.

Sami Khedira unterhält sich mit Joachim Löw, daneben sitzt Josephine Henning.

Sami Khedira unterhält sich mit Joachim Löw, daneben sitzt Josephine Henning.

Ganz ohne Kopfbedeckungen verfolgten zwei andere Größen des deutschen Fußballs das Spiel. Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw (65) und der frühere Nationalspieler Sami Khedira (38) unterhielten sich vor dem Anpfiff angeregt auf der Tribüne.

Auf dem Sitz daneben lauschte Josephine „Josie“ Henning (35) angeregt dem Gespräch der beiden Weltmeister von 2014. Sie arbeitet wie Khedira, der regelmäßig bei DAZN zu sehen ist, als TV-Expertin, analysiert bei Amazon Prime Video die Spiele der Champions League.