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Wirbel um Bayern-AbschiedAlaba widerspricht nach Hoeneß-Watschn: „Bisschen anders gewesen“

David Alaba hält bei seiner Verabschiedung die Hand auf das Vereinswappen von Bayern München.

David Alaba bei seinem Abschied beim FC Bayern am 22. Mai 2021 im Spiel gegen den FC Augsburg. Die Trennung war nicht ohne Nebengeräusche verlaufen.

Wenn man Uli Hoeneß Glauben schenkt, träumte David Alaba noch vor Kurzem von einem Wechsel zum FC Barcelona. Der Profi von Real Madrid hat das Gespräch aber ganz anders im Kopf.

Tórshavn. David Alaba (29) wechselte im Sommer nach einem langen Hin und Her vom FC Bayern München zu Real Madrid. Laut Uli Hoeneß (69) wollte der Österreicher aber zuerst unbedingt zum Ligarivalen aus Barcelona gehen.

Am Mittwoch (6. Oktober 2021) erklärte der Verteidiger vor dem Länderspiel in der WM-Qualifikation auf den Färöer-Inseln jedoch, dass er das Gespräch mit dem Bayern-Ehrenpräsidenten ganz anders in Erinnerung habe.

David Alaba kontert Hoeneß: „Nicht so, wie er es gesagt hat“

Hoeneß berichtete vor Kurzem bei Bayern1 über das angebliche Gespräch mit dem längjährigen Münchner. Alaba habe ihm damals erzählt, dass es schon immer sein Traum gewesen sei, für den FC Barcelona aufzulaufen. Der Bayern-Ehrenpräsident habe dem Österreicher daraufhin den Kopf gewaschen: „Willst du da mit dem Präsidenten oder mit dem Insolvenzverwalter verhandeln?“ 

Alles zum Thema Uli Hoeneß

Vor der anstehenden Partie in der Gruppe F der WM-Qualifikation erinnerte sich der österreichische Nationalspieler an das Gespräch mit seinem ehemaligen Bayern-Vorgesetzten. Und widersprach der bisherigen Darstellung. Bei einer Pressekonferenz schmunzelte Alaba: „Ich kann mich tatsächlich an das Gespräch erinnern. Es ist ein bisschen anders gewesen, nicht so, wie er es gesagt hat.“ Was genau an der Aussage von Hoeneß nicht stimme, ließ der Verteidiger aber offen.

So oder so: Real Madrid scheint die richtige Wahl für Alaba gewesen zu sein. Kurz vor der Frage zu Hoeneß blickte der Österreicher auf seine Anfangszeit in Madrid zurück. Sein Urteil fiel dabei sehr gut aus. „Mein erster Eindruck nach den ersten Wochen und Monaten ist sehr positiv. Ich bin happy da zu sein. Es macht mir wirklich sehr sehr viel Spaß, eine neue Kultur kennenzulernen. In einem anderen Land zu spielen und neue Herausforderungen anzugehen“, erklärte Alaba.

Real muss Abwärtstrend stoppen

Sportlich läuft es für den Österreicher bei den Königlichen zuletzt nur durchwachsen. Zwar führt das Team von Trainer Carlo Ancelotti (62) aktuell die spanische LaLiga an, der Trend zeigt aber deutlich nach unten. Nach einem bärenstarken Saisonstart blieb Real wettbewerbsübergreifend drei Spiele infolge sieglos. Gegen den FC Sheriff und Espanyol Barcelona verloren Alaba und Co. sogar jeweils mit 1:2. 

Nichtsdestotrotz ist aber natürlich für die Madrilenen noch alles drin. Am Sonntag, den 17. Oktober, kann Real dann den Negativtrend gegen Athletic Bilbao in der Liga beenden. Für den ehemaligen Bayern-Profi wäre die Partie der zehnte Pflichtspieleinsatz für die Blancos. Bislang wartet der Österreicher noch auf seine ersten Treffer im Real-Trikot. Immerhin gelangen Alaba aber schon zwei Vorlagen.