Beim 1. FC Köln ganz oben auf der Liste, nun aber bei einem anderen Klub. Wieso? Das begründet der einstige FC-Wunschspieler nun erstmals.
Schmutzig-Begründung für FC-AbsageKwasniok-Problem auch bei Köln-Wunschspieler
Es ist die Phase des Kennenlernens an allen Bundesliga-Standorten! Die Fans haben aktuell die Gelegenheit, die Neuverpflichtungen ihrer Teams kennenzulernen. Selbiges gilt für die Journalistinnen und Journalisten, die zumeist in den ersten Trainingstagen zu Medienrunden mit den neuen Spielern des Klubs eingeladen werden.
Bei 1. FC Köln war das zuletzt bei Ragnar Ache (26) der Fall, der genauso auf der Liste der FC-Bosse stand wie Robin Fellhauer. Der 27-Jährige stellte sich nun aber nicht den Berichterstattenden in Köln, sondern in Augsburg vor – er hatte dem FCA zugesagt und sich gegen einen Wechsel in die Domstadt entschieden.
FC Augsburg statt 1. FC Köln: Robin Fellhauer begründet seine Entscheidung
Wieso eigentlich? Darauf wurde Fellhauer auch angesprochen! „Ich finde Augsburg nicht so uninteressant, das ist eine gestandene Bundesligamannschaft“, wird der Mittelfeldspieler vom „Kicker“ zitiert.
Dann ging der ehemalige Elversberger aber noch etwas ins Detail – ihn hat die aus nunmehr 14 Bundesliga-Jahren berühmt-berüchtigten harte bis schmutzige Spielweise des FCA überzeugt: „Keiner spielt gern gegen Augsburg, das hat mich extrem gereizt.“
Wenn der FC dann im Oktober auf Augsburg trifft, kommt es zu einem Duell zweier Trainer in ihrer ersten Erstliga-Saison. Lukas Kwasniok (44) trifft auf Sandro Wagner (37). Auch die Coaches spielten in Fellhauers Gedankengängen eine Rolle, daraus machte er keinen Hehl.
„Wir hatten sehr gute Gespräche. Er hat mich sehr überzeugt von dem, was er inhaltlich vorhat, wie er spielen lassen will. Das war ein Grund für meinen Wechsel nach Augsburg“, schwärmte Fellhauer über seinen neuen Trainer Wagner. „Er hat es geschafft, dass jeder Spieler extrem viel Bock auf die neue Saison hat. Wenn es so weitergeht, gehen alle für ihn durchs Feuer.“
Kwasniok und Fellhauer eint nach dessen Transfer-Entscheidung zwar nicht derselbe Arbeitgeber, dafür aber ein Problem wenige Wochen nach dem Umzug in eine neue Stadt. Der Einzug in seine neue Wohnung lässt noch auf sich warten!
Bei der Suche dürfte es Fellhauer im Vergleich zu Kwasniok im beschaulicheren Augsburg etwas leichter haben. Allerdings ist dem 27-Jährigen auch gelungen, eine gute Zwischenlösung zu finden.
Aktuell kommt er noch in den vier Wänden von Neu-Teamkollege Keven Schlotterbeck (28) unter. Da half Fellhauer das berühmte „Vitamin B“, das auch immer wieder auf dem Kölner Wohnungsmarkt hilft: Fellhauer und die Schlotterbeck-Brüder kennen sich noch aus der Jugend des SC Freiburg.