In der Vorbereitung hat Youssoupha Niang (19) mächtig Eigenwerbung für sich betrieben. Doch nun muss das Talent des 1. FC Köln einen Rückschlag verkraften.

Der Stürmer, der in der vergangenen Saison mit der U19 der Kölner Deutscher Meister geworden war – im Finale gegen Bayer Leverkusen (5:4) schnürte er einen Doppelpack – war im Trainingslager auf die Schulter gestürzt.

Niang fällt nach OP „bis auf Weiteres“ aus

Gemeinsam mit Julian Pauli (20, Sprunggelenksverletzung) musste er vorzeitig abreisen, verpasste das Testspiel gegen Leicester City. Nach dem 3:1-Sieg gegen den englischen Zweitligisten hatte Sportdirektor Thomas Kessler ein Update über Niangs Zustand gegeben. „Es sieht so aus, dass wir in den nächsten Tagen entscheiden müssen, ob wir das konservativ behandeln oder operativ behandeln müssen.“

Diese Entscheidung ist mittlerweile gefallen. Wie der FC am Dienstag (29. Juli 2025) mitteilte, wurde Niang am Montag von Dr. Peter Schäferhoff operiert. Er fällt „bis auf Weiteres“ aus.

Bitter für Niang, der laut Kessler „sehr gut unterwegs war und eine erste Duftmarke im Profikader“ setzen konnte.

Bei Pauli hatte sich die Sprunggelenksverletzung derweil als nicht so schwerwiegend wie befürchtet herausgestellt. Der Innenverteidiger trainiert individuell im Rehabereich und in der Halle.

Der FC steigt am Dienstag wieder ins Training ein, nachdem die Profis nach der Rückkehr aus Österreich drei Tage frei hatten. Am Mittwoch (18 Uhr, im EXPRESS.de-Liveticker) steht für das Team von Lukas Kwasniok beim Siegburger SV das nächste Testspiel auf dem Programm.