Stürmer kommtFC-Transfer vor dem Abschluss – Ex-Kölner sicher: „Er wird sie deutlich verstärken“

Marius Bülter jubelt über ein Tor.

Hier jubelt Marius Bülter über einen Treffer für Hoffenheim. In Zukunft geht er beim 1. FC Köln auf Torejagd.

Der 1. FC Köln holt einen neuen Stürmer. Simon Terodde bewertet den Transfer positiv.

von Antje Rehse  (are)Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einer weiteren Offensiv-Verstärkung fündig geworden. Der Transfer eines Stürmers steht kurz vor dem Abschluss.

Der Aufsteiger bedient sich bei einem Bundesliga-Konkurrenten: Von der TSG Hoffenheim kommt Marius Bülter (32).

Mit Marius Bülter bekommt der FC einen Mentalitätsspieler

Wie Sky zuerst berichtete, einigten sich die Vereine auf eine Ablösesumme zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro. EXPRESS.de kann die Informationen bestätigen. Bülter wird in Köln einen Vertrag bis 2027 mit der Option auf ein weiteres Jahr erhalten. Der Medizincheck ist für die nächsten Tage geplant.

In der vergangenen Saison machte Bülter für Hoffenheim 31 Pflichtspiele in der Bundesliga, der Europa League und dem DFB-Pokal, erzielte dabei acht Tore und bereitete vier weitere vor.

Für den ehemaligen Torjäger Simon Terodde ein guter Deal für die Kölner. Der heutige Sky-Experte Terodde, der Bülter noch aus gemeinsamen Schalker Zeiten kennt, sagte zu EXPRESS.de über seinen Ex-Teamkollegen. „Er wird sie deutlich verstärken. Marius ist ein Spieler, der in der Offensive variabel einsetzbar ist und immer gefährlich ist.“

In Hoffenheim hatte Bülter große Konkurrenz in der Offensive, unter anderem auch durch den ehemaligen Kölner Tim Lemperle. Außerdem haben die Kraichgauer keine Anstalten gemacht, Bülters bis 2026 gültigen Vertrag zu verlängern. In Köln hat er nun mindestens zwei Jahre Planungssicherheit und deutlich weniger Konkurrenz in der Offensive.

Bülter ist zwar auf Linksaußen (wo jetzt schon ein Überangebot besteht) oder als zweiter Stürmer (welcher in Kwasnioks 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 nicht vorgesehen ist) am stärksten, ist grundsätzlich aber flexibel einsetzbar in der Offensive. Die Verantwortlichen um Thomas Kessler sehen in ihm vor allem aber auch den dringend benötigten Mentalitätsspieler mit ausreichend Bundesliga-Erfahrung (146 Spiele, 27 Tore).

Bereits 2023 unter Steffen Baumgart wollte man den Routinier nach Köln holen, Bülter entschied sich damals allerdings für einen Wechsel von Schalke nach Hoffenheim.