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Wieder Unruhe für Ex-Kölner?Erste Trainer-Entlassung: Da platzt es aus Didi Hamann heraus

Beginnt die neue Saison nach dem FC-Abgang so, wie die vorherige Spielzeit endete? Wieder steht die Zusammenarbeit von Tim Lemperle mit einem Österreicher auf wackligen Beinen.

von Daniel Thiel  (dth)

Den bisher letzten Trainer-Wechsel in der noch recht jungen Profi-Karriere von Tim Lemperle (23) gab es erst im Mai! Da musste ein Österreicher gehen – für Gerhard Struber (48) war nach dem 32. Spieltag Schluss, er wurde durch Friedhelm Funkel (71) ersetzt.

Anschließend traf Lemperle beim Funkel-Debüt in Nürnberg (2:1), feierte den Erfolg dann am zwei Tage später auf dem „Rhein Roxy“ (etwas zu) ausgelassen und stieg daraufhin im letzten Spiel im Trikot des 1. FC Köln mit gebrochener Nase auf.

Christian Ilzer als erster Bundesliga-Coach weg? Didi Hamann überzeugt

Da war schon längst klar, dass Lemperle in der kommenden Saison in Hoffenheim spielen würde. Privat geht es im Kraichgau zweifelsohne ruhiger zu, als das in Köln der Fall ist – wenn es um die Sicherheit des Trainerpostens geht, nicht unbedingt.

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Strubers Landsmann Christian Ilzer (47) galt schon vor Saisonende mehrfach als angezählt, sein Stuhl wackelte enorm. Der Österreicher darf nun aber in seine erste Sommer-Vorbereitung als Hoffenheim-Trainer gehen, aber wie lange geht das noch gut?

Didi Hamann (51) sieht die Gefahr, dass das Hoffenheim-Abenteuer für den einstigen Graz-Erfolgstrainer schnell beendet sein könnte. Als er im Rahmen der Sky-Saisoneröffnung mit Medienvertreterinnen und Medienvertretern auf die erste Trainer-Entlassung in der Bundesliga angesprochen wurde, platzte es aus ihm heraus: „Ilzer!“

Daraufhin ging der Sky-Experte aber noch etwas ins Detail und blickte zurück auf Wandel von „Hero“ zu „Zero“ in der „PreZero Arena“ – und das binnen weniger Wochen: „Er kam nach Hoffenheim und ist ja ein Motivator. Dann ist Hoffenheim in seinem ersten Spiel dreimal nach Rückstand zurückgekommen und hat 4:3 gegen Leipzig gewonnen. Fulminant und dann dachte ich mir: ‚Boah, der Mann hat was.‘“

Dann aber ein leistungstechnischer Einbruch – auch die Ergebnisse blieben aus und Ilzer geriet unter Druck. „Es gab ja schon große Diskussionen um den Trainer. Wenn er einen anderen Sportdirektor gehabt hätte, dann hätte er jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr die Möglichkeit, diese Saison zu starten“, erklärte Hamann und bezog sich dabei auf die Verbindung zwischen Ilzer und Sportdirektor Andreas Schicker. Der 39-Jährige wechselte wie Ilzer und zahlreiche ehemalige Grazer vom österreichischen Traditionsklub nach Hoffenheim.

Die Unruhe herrscht beim neuen Lemperle-Klub also schon vor Saisonstart. Nach dem turbulenten Saisonende für den Ex-Kölner kommt er einfach nicht zur Ruhe.

Denn für Hamann sind Ilzer und seine Spieler sofort gefragt: „Die müssen nicht gut, die müssen sehr gut starten. Sonst kommt er sehr schnell unter Druck.“ Anfang Oktober kommt es dann zum direkten Duell zwischen Hoffenheim und Lemperles Ex-Kollegen im Kraichgau. Der 23-Jährige wird da noch dabei sein – das größere Fragezeichen dürfte da hinter Ilzer stehen.