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„Nummer eins in allen körperlichen Tests“Bayern-Flop auf dem Karriere-Abstellgleis – kein Verein will ihn!

Bouna Sarr steht nach einem Spiel in Trainingsjacke zwischen Manuel Neuer und Harry Kane.

Ein häufiges Bild: Bouna Sarr mit Trainingsjacke nach einem Spiel, in dem er nicht zum Einsatz gekommen ist.

Im Sommer 2024 endete das Missverständnis Bouna Sarr bei den Bayern mit dem Vertragsende des Rechtsverteidigers. Ein neuer Verein ist seitdem nicht in Sicht.

von Antje Rehse  (are)

Der Königstransfer ist endlich da: Für 75 Millionen Euro holt der FC Bayern München Luis Díaz (28). Nach zähen Verhandlungen mit dem FC Liverpool konnte der deutsche Rekordmeister den Durchbruch erzielen, der Kolumbianer unterschreibt einen Vierjahresvertrag.

Ein früherer Millionen-Transfer befindet sich derweil auf dem Karriere-Abstellgleis – und das seit geraumer Zeit. 

Bouna Sarr seit 14 Monaten vereinslos

Im Oktober 2020 verpflichtete der FC Bayern Bouna Sarr (33) von Olympique Marseille. Der Rechtsverteidiger kam in der wegen der Corona-Pandemie verlängerten Transferperiode für acht Millionen Euro aus Südfrankreich.

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Der Senegalese war zuvor dem damaligen Trainer Hansi Flick (60) in einem Testspiel gegen die Bayern positiv aufgefallen. Doch den guten Tag, den Sarr beim 0:1 aus Sicht von OM dabei offensichtlich erwischt hatte, konnte er in München nicht wiederholen.

33 Pflichtspiele in vier Jahren, so Sarrs ernüchternder Bilanz in München – und das bei einem kolportierten Jahresgehalt von rund drei Millionen Euro. Seine Zeit bei den Bayern war auch von Verletzungen geprägt, unter anderem erlitt er einen Kreuzbandriss. „Der hat, glaube ich, 15 Sekunden gespielt“, fasste zuletzt Mario Basler in seinem Podcast Sarrs Schaffensperiode in München nicht ganz wahrheitsgetreu zusammen.

Erst 2024 bekam der FC Bayern seinen Millionen-Flop nach Auslaufen des Vertrags von der Gehaltsliste. Seitdem kommt er nicht mal mehr auf die mit der typischen Basler-Polemik geschätzten 15 Sekunden Spielzeit, sondern auf keine einzige. Auch gut ein Jahr nach dem Abschied aus München ist Sarr ohne Verein.

Dabei hatte Sarr im vergangenen Winter noch die verbale Werbetrommel gerührt. „Ich war immer die Nummer eins in allen körperlichen Tests. Sogar bei Bayern München. Ich denke nicht, dass ich durch die Verletzungen all diese Qualitäten verloren habe“, gab er sich im Interview mit „Footmercato“ selbstbewusst und voller Vertrauen in seinen Körper.

Gegenüber „L'Equipe“ hatte er ein halbes Jahr zuvor noch bescheidene Töne angeschlagen. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht. Es geht mir nicht ums Finanzielle. Ich bin offen für ziemlich viele Herausforderungen“, sagte Sarr vergangenen August: „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen.“

Doch trotz dieser Einsicht will es einfach nicht klappen mit einem neuen Verein. Aktuell gibt es noch nicht mal Gerüchte um ein mögliches Interesse an Sarr. „Ich bin 32 Jahre alt und denke, dass ich noch bis 37 oder 38 spielen kann“, so Sarr im Winter. Doch ein vorzeitiges Karriereende scheint nicht mehr ausgeschlossen.