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Als es um El Mala gehtSky-Reporter richtet sich ans Publikum

Die Gerüchte um Said El Mala reißen nicht ab. Ein Sky-Reporter ließ sich nun zu einem Versprechen hinreißen, das für den ein oder anderen Fußball-Fan fast wie eine Drohung klingen dürfte.

Riesen-Hype um Said El Mala (19)– und kein Ende in Sicht. Das Offensiv-Juwel des 1. FC Köln ist weiter in aller Munde. Daran ändert auch der Champions-League-Auftritt des erst 17-jährigen Lennart Karl nichts.

„Spätestens seit dem gestrigen Spiel weiß die Menschheit jetzt auch, dass bei den Bayern ein vielleicht noch größeres Talent rumläuft“, sagte FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) zwar nach dem Tor des Münchner Youngsters beim 4:0-Sieg des deutschen Rekordmeisters gegen Brügge.

Sky-Reporter „beruhigt“ die Fans wegen El Mala

Doch die Gerüchte um seinen eigenen Spieler ließ er damit nicht verstummen. So wurden im „Bild“-Podcast „Bayern Insider“ nun auch Manchester City und Manchester United als Interessenten für das FC-Talent ins Spiel gebracht.

Dass City mit Pep Guardiola (54) seine Fühler nach El Mala ausgestreckt habe, sei „verbrieft“. Zuvor geisterten bereits Bayern München, Borussia Dortmund, Paris St. Germain und Inter Mailand durch die Gerüchteküche.

Für Sky-Transferjournalist Florian Plettenberg ein Grund, sich in seiner Sendung „Transfer-Update“ am Donnerstababend direkt ans Publikum zu wenden.

„Wer jetzt sagt: ,Oh Mensch, schon wieder Said El Mala‘ – ich kann alle beruhigen, das Thema wird uns jetzt wöchentlich beschäftigen. Denn das Interesse an ihm nimmt nicht ab, es nimmt zu“, so der Reporter zu den womöglich schon genervten Fans.

Florian Plettenberg spricht zum Publikum, während im Hintergrund eine Grafik zu Said El Mala eingeblendet wird.

Versprechen oder Drohung? Florian Plettenberg kündigt an, dass es im „Transfer-Update“ nun wöchentlich um Said El Mala gehen wird.

Er verglich El Malas Marktwert mit Börsenkursen, machte klar: „Er kostet nicht mehr 30 Millionen Euro. Der Preis geht, wie es sich bei so einer Aktie gehört, immer schön nach oben.“

Plettenberg betonte aber auch, dass der Fokus des Youngsters „volle Kanone“ auf dem 1. FC Köln liege. „Da ist überhaupt keiner nervös, weder der Spieler, noch die Familie, die ihn da sehr erdet, sehr stützt. Und auch sein Berater-Team lässt sich überhaupt nicht in Versuchung bringen“, so der Transfer-Journalist.

Auch Kwasniok wird nicht müde, zu betonen, dass sich der U21-Nationalspieler von dem Wirbel um ihn bislang kaum beeindrucken lässt. „So ein guter Junge. Ganz bescheiden, bodenständig, arbeitet hart“, schwärmte der FC-Coach zwei Tage vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr, Sky und EXPRESS.de-Liveticker) von seinem Dribbelkünstler.

El Malas Berater hatte zuletzt in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ klargestellt: „Es gibt nach derzeitigem Stand überhaupt keinen Grund, den 1. FC Köln zu verlassen – weder im Winter noch im kommenden Sommer.“

Laut Plettenberg sei es nun die Idee einiger Vereine, El Mala im Winter zu verpflichten, um ihn dann wieder für ein halbes Jahr oder anderthalb Jahre an den FC zu verleihen. Aber: „Da machen die Kölner nicht mit. Dort sagt man: Hä? Warum sollen wir den im Winter verkaufen? Der ist ja vielleicht im Sommer dann noch viel mehr wert.“