Trainersuche läuft auf HochtourenWer übernimmt den FC? Erster Kandidat schon aussortiert

Beim 1. FC Köln gibt es auch nach der Saison einige zu tun. Sportdirektor Thomas Kessler wurde erst vor wenigen Tagen im Amt bestätigt, jetzt muss er unter Hochdruck einen neuen Coach finden. Die Suche läuft. 

von Uwe Bödeker  (ubo)

Von wegen Sommerpause! Während einige Spieler des 1. FC Köln den Aufstieg auf Mallorca genießen und begießen, telefoniert sich Thomas Kessler (39) daheim in Köln die Finger wund.

Der Sportdirektor muss möglichst schnell einen neuen Coach finden. Und rund um das Geißbockheim sind viele schon nervös! Immer wieder ploppen Gerüchte auf. Zuletzt hieß es erneut, dass Urs Fischer (59) schon unterschrieben habe.

1. FC Köln sucht Trainer: Edin Terzic wohl zu teuer

Der FC versicherte gegenüber EXPRESS.de, dass an diesen Meldungen nichts dran sei. Kessler wird in Ruhe die nötigen Gespräche führen. Der Auswahlprozess kann sich also noch ein paar Tage hinziehen, schließlich will man für den FC die beste Lösung finden, die auch langfristig funktionieren kann.

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Ein Kandidat ist aber nach Informationen von EXPRESS.de nun wohl vom Tisch: Edin Terzic (42). Der ehemalige Dortmunder Jugendtrainer, der zwischenzeitlich Co-Trainer bei Besiktas Istanbul und West Ham United war, dann mit den Profis des BVB 2021 Pokalsieger und 2023 beinahe Deutscher Meister wurde, könnte eigentlich perfekt zum FC passen.

Nach seinem Abschied aus Dortmund als Finalist der Champions League im Jahr 2024 ist Terzic vereinslos, natürlich war er ein Thema beim FC und wurde diskutiert. Doch in Köln müssen die Verantwortlichen realistisch bleiben. Einen Trainer wie Terzic kann sich Köln momentan finanziell kaum leisten. Zuletzt soll der Coach beim BVB zwischen 3,5 und vier Millionen Euro verdient haben.

Wenn Terzic nun also wieder einen Job annehmen würde, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass er viel weniger verdienen will. Beim FC fällt Terzic damit erstmal durchs Raster – zu teuer!

Doch die Verantwortlichen wissen, dass sie Geld in die Hand nehmen müssen, um einen guten Coach gewinnen zu können. Doch das Budget dürfte bei einem Jahresgehalt von rund einer Million Euro liegen.

Neben Fischer (59), der kein Favorit sein soll, geistern noch weitere Namen rund ums Geißbockheim. Lukas Kwasniok (43), Christian Titz (54), Horst Steffen (56), Bo Svensson (45), Christian Eichner (42) und Sandro Wagner (37) sollen ebenfalls auf der Liste der Kölner stehen. Die meisten darunter passen wohl auch ins finanzielle Konzept.