Neuer FC-TrainerBerichte über fixe Unterschrift – das ist dran an den Gerüchten

Urs Fischer blickt in die Kamera.

Urs Fischer, hier am 20. März 2024, zählt zu den Kandidaten auf den freien Trainer-Posten beim 1. FC Köln.

Am Samstag machte ein Medienbericht über eine Vertragsunterschrift von Urs Fischer beim 1. FC Köln die Runde. EXPRESS.de sagt, was an dem Gerücht dran ist.

Am Samstag (24. Mai 2025) verbreitete sich die Nachricht von einer Vertrags-Unterschrift von Trainer Urs Fischer (59) beim 1. FC Köln wie ein Lauffeuer. 

RTL/ntv und sport.de berichteten am Nachmittag, dass der Schweizer bereits ein Arbeitspapier bei den Geißböcken unterschrieben haben soll. Dieses war demnach zwingend an einen Aufstieg der Kölner geknüpft.

1. FC Köln dementiert Bericht über Urs Fischer

Eine durchaus unerwartete Meldung, denn erst am Freitag (23. Mai) hatte Sportdirektor Thomas Kessler (39) Gespräche mit mehreren Kandidaten angekündigt. Der 39-Jährige wolle „im Rahmen eines verantwortungsvollen Auswahlprozesses verschiedene Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen“, hieß es. Das war auch der Hauptgrund, wieso Aufstiegs-Trainer Friedhelm Funkel (71) dem FC aus eigenen Stücken absagte.

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Sollte jetzt schon ein neuer Trainer unter Vertrag stehen, hätten die Bosse nicht nur bei Funkel einiges an Glaubwürdigkeit verspielt. Doch: Nach EXPRESS.de-Informationen sind die Berichte über eine Unterschrift falsch.

Urs Fischer gehört aber trotzdem zu den potenziellen Nachfolgern für die vakante Stelle. Wie EXPRESS.de bereits in den vergangenen Tagen berichtete, gehört der Schweizer Coach – der zuletzt bei Union Berlin in der Bundesliga tätig war – weiter zu den möglichen Funkel-Nachfolgern. 

Neben Fischer geistern jedoch auch einige weitere Namen rund ums Geißbockheim. Lukas Kwasniok (43), Christian Titz (54), Horst Steffen (56), Bo Svensson (45), Christian Eichner (42) und Sandro Wagner (37) sollen ebenfalls auf der Liste des 1. FC Köln stehen.

Fischer wurde bereits rund um den Übergang von Struber zu Funkel am Geißbockheim gehandelt, allerdings steht sein – auf einer extrem stabilen Defensive basierender – Spielstil nicht unbedingt für das, was sich die FC-Verantwortlichen vorstellen.

Bis der 1. FC Köln einen neuen Trainer präsentiert, dürften noch einige Tage vergehen. Als erste wichtige Entscheidung in seinem neuen Job will Thomas Kessler die Kandidaten sicher auf Herz und Nieren prüfen. Ein neuer Coach soll die Geißböcke schließlich in der Bundesliga etablieren und nicht bereits vor Weihnachten wieder seinen Hut nehmen.