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Kurioser Wechsel bei FC-SpielKölner Pech-Schiri zur Pause durch Neuling ersetzt

Schiedsrichter Tobias Stieler beim Spiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln.

Tobias Stieler leitete die Partie zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln am 9. Januar 2022 nur eine Halbzeit lang.

Schiri-Wechsel im Gastspiel des 1. FC Köln bei Hertha BSC. Wegen einer Zerrung musste Referee Tobias Stieler zur Pause in die Rolle des Vierten Offiziellen wechseln, Alexander Sather ersetzte ihn auf dem Rasen.

von Béla Csányi (bc)

Kurioser Tausch zur Halbzeit beim Gastspiel des 1. FC Köln bei Hertha BSC am Sonntag (9. Januar 2022). Als die Elf von Trainer Steffen Baumgart (50) bei ihrem 3:1-Sieg schon zur Pause eine 2:0-Führung herausschoss, leitete noch Tobias Stieler (40) das Spiel. Den zweiten Durchgang pfiff dann aber der bisherige Vierte Offizielle Alexander Sather (35) an.

Stieler war wegen einer Verletzung nach dem Seitenwechsel in lange Klamotten und die Rolle des Vierten Offiziellen geschlüpft, Sather ersetzte ihn auf dem Rasen und feierte nach 47 Zweit- und 65 Drittligaspielen seine Bundesliga-Premiere als Schiedsrichter.

FC-Gastspiel bei Hertha BSC: Schiri-Tausch zur Pause

Weil der Wechsel geräuschlos zur Pause vonstattenging, war die Überraschung zunächst groß. Schließlich hatte Stieler den ersten Durchgang noch ohne ersichtliche Beschwerden beendet. Dass ihn eine Zerrung außer Gefecht gesetzt hatte, war daher optisch nicht auszumachen. Von Steffen Baumgart gab es am Spielfeldrand kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit eine tröstende Umarmung.

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Bis zur Halbzeit war der 1. FC Köln auf einem guten Weg, seine Horror-Bilanz unter Stielers Leitung etwas aufzupolieren. In bislang zwölf Bundesliga-Spielen gab es lediglich sechs Remis und sechs Niederlagen, auf den ersten Erstliga-Sieg unter Stieler warteten die Kölner bei ihren zahlreichen Anläufen vergebens. In der aktuellen Saison pfiff er bereits das Heimspiel gegen Union Berlin (2:2) am elften Spieltag.

Nachfolger Sather fügte sich als neuer Mann aus FC-Sicht gleich gut ein. Er zückte nach einem Foul von Hertha-Verteidiger Jordan Torunarigha an Anthony Modeste keine drei Minuten nach Wiederbeginn eine erste Gelbe Karte für den Berliner.

In der 57. Minute führte ein von ihm gepfiffener Freistoß dann allerdings zum 1:2-Anschluss durch Vladimir Darida, der den FC plötzlich wieder um den ersten (halben) Stieler-Sieg zittern ließ. Die Erlösung gab es erst in der Nachspielzeit, als Jan Thielmann gegen aufgerückte Berliner die Nerven behielt und zum 3:1 einschob.